Vor wenigen Tagen war es soweit, 2K Games enthüllte überraschenderweise den Nachfolger des Shooter- und Rollenspiel-Mix Borderlands. Endlich dürfen sich Freundes Cellshading-Abenteuer auf eine Fortsetzung freuen. Doch was verschlägt uns erneut in die Welt von Pandora und welche heißen Feuer haben die Entwickler in Petto? Wir verraten es in unserer Vorschau.
Borderlands zählt zu den erfolgreichsten Titel seines Franchise. Die Kombination zwischen Rollenspiel- und Shooter-Elementen, kam bei den Spielern besonders gut an. Ganz klar, dass sich die Entwickler von Gearbox bei den Fans kurz vor dem Start der Präsentation bedankt. Doch nun Butter bei den Fischen: Wir wollen sehen, was sich verbessert hat. Vorab können wir verraten: Einiges! Im gezeigten Abschnitt, wurde uns eine Eiswelt in der lebenden Welt von Pandora gezeigt. Die Spieletüftler betonen, dass sich die Umgebung, in der Borderlands 2 spielt, lebendig anfühlen soll, der Spieler soll Pandora wahrnehmen. Verständlich, denn es hat sich auch einiges getan. Schließlich umfasst die Zeitspanne vom ersten, zum zweiten Ableger rund 5 Jahre. Pandora ist in verschiedenen Abschnitten unterteilt. Hier gibt es eine Eiswelt, dort sticht das Gras heraus und in weiter Ferne sind Hügel zu erkennen. Doch was sich so idyllisch anhört, wirkt im weiteren Verlauf der Präsentation ganz anders.
Salvador in der Eishölle
Während einer der Hauptprotagonisten Salvador durch die Eiswelt stampft, tauchen schon die ersten Ungeheuer auf. Riesen Viecher haben es auf uns abgesehen und brüllen sich die Kehle aus dem virtuellen Hals. Weg rennen oder plätten? Ganz klar letzteres. Schnell zur Wumme gegriffen und das Ungetüm um die Ecke gebracht, welches mit Autos auf uns schmeißt. Er will unseren tot und das bekommen wir zu spüren. Dank der verbesserten KI, reagieren die Monster und Feinde ab sofort auf die Umgebung und reagieren nicht gescriptet. Doch verschnaufen ist nicht, das nächste Getümmel bahnt sich an.
Nachdem wir endlich die Obermonster um die virtuelle Ecke geprügelt haben, geht es endlich vorran. Wir verlassen die eisige Welt und finden ein Fahrzeug. Gearbox hat sich die Mühe gemacht und neben den Waffen, auch die Boliden ordentlich aufgemöbelt.
Nicht nur ein neues Design wartet auf den Zocker, sondern auch ordentlich Speed. Nachdem die Einwohner der Eiswelt nur noch unseren Auspuff schnuppern kann, begeben wir uns in die nächste Gefahr. Dabei stoßen wir auf Wiederkehrer Roland, den die Spieler bereits aus dem ersten Ableger kennen dürften. Roland scheint angepisst zu sein und wird letztendlich von uns mit Blei vollgepumpt. Ganz klar, dass sich der Gute dies nicht bieten lässt, welche ordentlich Kugeln auf uns einzimmert. Oben drauf ‚regnet‘ es Roboter, die der ultra Fiesling Handsome Jack von seiner Mond-Basis abgeschossen hat.
Der Grund für die ganzen Ausraster, Attacken und Schlachten ist die Rückkehr unseres Spielcharakters. Nachdem sich Handsome Jack den Mega-Konzern Hyperion Corp. unter den Nagel gerissen hat und die Welt von Pandora um Rohstoffe bestiehlt, gibt es oben drauf Fights zwischen den Charakteren. In solch einem Kampf befindet sich auch unser Kerl, welcher die Schnauze voll hat und nur eines will: Rache und das nach fünf Jahren.
Waffenbauer gegrüßt!
Ein wichtiges Element in Borderlands sind die Rollenspiel-Elemente. Zum einen kann der RPG-Anhänger einen der drei Charakter, darunter der erwähnte Berserker Salvador, im Level steigern. Hier haben sich die Entwickler die Mühe gegeben und die Menüs vereinfacht. Die Talentbäume verschwinden und die Übersicht sticht hervor. Somit kann der Zocker sich schlicht und einfach durch die Skills klicken.
Als wäre das nicht genug, wurden auch die Waffen verbessert. Hier gibt es unterschiedliche Kugeln oder Granaten, die der Spieler abfeuern kann. Cool anzusehen ist zudem, dass Salvador im ‚Rage‘-Modus zwei Waffen abfeuern kann. In der gezeigten Präsentation ging dies ordentlich ab.