Im Rahmen ihrer Präsentation auf der gamescom 2019 hat Entwickler Gearbox Software detaillierter über die Features gesprochen, die den neuen Ableger ausmachen und worauf sie verstärkt bei der Entwicklung geachtet haben.
Auf Borderlands passen wohl mehrere Beschreibungen: Verrückt, überraschend und für viele auch verdammt spaßig. Eben dieses Setting nährt sich stets davon, dass Spieler die verschiedenen Welten gemeinsam mit Freunden erkunden können – das Koop-Game ist seit jeher ein Markenzeichen der Borderland-Reihe und somit essenzieller Bestandteil des Spielkonzepts.
Zocken mit Freunden – ein großes Erlebnis
Im Rahmen ihrer Präsentation auf der gamescom 2019 hat Entwickler Gearbox Software tiefer in die Intentionen hinter diese Features blicken lassen. Klar war von Anfang an, dass es den Co-Op-Modus auch weiterhin in Borderlands 3 geben wird.
Wie bereits vor einigen Monaten bekannt wurde, schafft es auch der Split-Screen-Modus zurück. Während der gamescom-Präsentation verrieten die Entwickler, dass es eine immense Herausforderung dargestellt hatte, dieses Feature weiterhin zu behalten – schließlich muss das komplexe Spielemodell für zwei Instanzen parallel berechnet werden, was die flüssige Darstellung erheblich beeinträchtigen kann. Dennoch wären viele Spieler auf den Senior Producer des Titels zugegangen und hätten sich dieses Feature explizit zurückwünscht – schließlich sind solche „Couch-Features“ in der heutigen Gamingwelt eine ziemliche Seltenheit geworden.
Levelanpassungen und mehr!
Parallel leiteten die Entwickler auf das Feature der Levelanpassung um. Viel zu oft würde es bei solchen Spielen passieren, dass ein Mitglied der Freundesgruppe schneller in der Story fortschreitet und die anderen Kollegen schlichtweg nicht mehr mit dem zu hohen Level mithalten können. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde die Levelanpassung eingefügt, die branchenüblich in vielen anderen Titeln ebenfalls Verwendung findet.
Spieler geringeren Levels treffen auf angemessene Gegner, erhalten dafür aber auch den entsprechenden Loot ausgezahlt, sollte die Gruppe siegreich aus einer Mission hervorgehen. Um das Spielerlebnis nicht zu beeinträchtigen, haben sich die Entwickler bewusst dazu entschieden dieses Feature optional einzufügen – wer die Herausforderung in Borderlands explizit sucht, kann sich immer noch dazu entscheiden, gegen deutlich stärkere Feinde in den Kampf zu ziehen.
Im Endeffekt, und das haben die Entwickler am Ende betont, sei dies auch im dritten Ableger der Reihe der Kerngedanke – das Zusammenspiel mehrerer Gamer und das gemeinsame Erleben neuer Spiele. Klar, viel Kraft wurde auch in die Energie und das Setting gesteckt, doch eben dies sei von Anbeginn an das Herzstück der Entwicklung gewesen.