Mit Borderlands 3 will Gearbox einen würdigen Nachfolger abliefern, der sich deutlich von den Vorgängern und dem Pre-Sequel abheben soll. Dadurch verlängere sich die Entwicklungszeit und man habe den Anspruch einen großen Sprung vorwärts zu machen.
Die verrückte Shooter-Reihe mit Rollenspiel-Inhalten Borderlands ist seit 2009 ein Garant für spaßige Stunden mit Freunden. Ihr schlüpft in die Rolle eines von mehreren Charakteren und begebt euch in eine Art postapokalyptischer Zukunft mit wahnsinnigem Humor. Dabei fällt direkt der besondere Grafikstil auf, der die Spiele ausmacht und durch den farbenfrohen Cel-Shading-Look für ein unverwechselbares Bild sorgt.
Längere Entwicklungszeit für größeren Sprung
Die Reihe und speziell Borderlands 3 sind jedoch nicht nur für die Fans sehr wichtig, sondern auch für das Entwicklerstudio von Gearbox. Dies bestätigte der Boss von Gearbox Software, Randy Pitchford, jetzt erneut in einem Interview mit den amerikanischen Kollegen von IGN. Ihm und seinem Team sei sehr daran gelegen, einen Nachfolger zu veröffentlichen, der einen klaren Fortschritt darstellt und sich nicht auf den bisherigem Erfolg ausruht. So sei er zwar durchaus ein Fan des Pre-Sequels, aber er könne sich nicht vorstellen immer weiter solche Spiele zu veröffentlichen, die dem alten Spielprinzip entsprechen und nur erstellt werden, um eine Menge Geld in die Kassen zu spülen.
Das sei auch der Grund, warum die Entwicklung von Borderlands 3 so lange andauere. Dabei zieht er den Vergleich zu den Open-World-Spielen GTA 3 und GTA 4 aus dem Hause Rockstar Games. Zwischen diesen beiden Spielen sei ebenfalls eine lange Zeit vergangen und man habe zwischendurch nur Spiele mit der gleichen Engine veröffentlicht. Rockstar sei für ihn ein klares Vorbild, da sie vorgemacht haben, wie es funktionieren kann und dass durchaus Zeit zwischen unterschiedlichen Teilen liegen kann, um den eigenen Ansprüchen und denen der Fans zu entsprechen.