Innerhalb eines Tweets hat sich vor kurzem Gearbox-Chef Randy Pitchford aufgrund des Review-Bombings zu „Borderlands 3“ zu Wort gemeldet. Er begrüße die Entscheidung von 2K Games bezüglich der Store-Exklusivität. Auf der anderen Seite kritisiert er Steam, dass ein solcher Missbrauch von massenhaft negativen Reviews überhaupt möglich ist.
Vor kurzem ist bekannt geworden, dass der kommende Shooter Borderlands 3 zunächst sechs Monate lang exklusiv im Epic Games Store zu erwerben sein wird. Erst im April 2020 werden Spieler den Titel auch auf Steam und weiteren Plattformen vorfinden.
Die Store-Exklusivität kam bei dem Großteil der Spieler nicht sonderlich gut an, weshalb der Ärger darüber über unzählige Review-Bombings bei den Vorgängerspielen auf Steam zum Ausdruck gebracht wurde.
Das sagt Randy Pitchford
Gearbox-Chef Randy Pitchford scheint diese Entscheidung nicht negativ zu sehen. In einem Tweet schrieb er vor kurzem:
„Ironischerweise ist dieser Missbrauch [des Review-Bombings] möglich und Steam hat kein Interesse daran, diesen Missbrauch zu korrigieren. Ich freue mich irgendwie über die Entscheidung von 2K [Borderlands 3 im Epic Games Store zu veröffentlichen] und möchte die derzeitige Haltung von Gearbox Publishing auf der Plattform [Steam] überdenken.“
Ganz richtig ist die Äußerung seitens Pitchford allerdings nicht, da Steam bereits an entsprechenden Schutzmaßnahmen arbeitet, um das Review-Bombing zu verhindern. Werden aktuell innerhalb von sehr kurzer Zeit viele Reviews verfasst, die allesamt stark vom Durchschnitt abweichen, fließen diese nicht in die Bewertung des jeweiligen Titels mit ein, sondern werden gesondert aufgeführt.