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Call of Duty 4: Modern Warfare: LAPD stürmt Entwicklerstudio Robotoki

Das L.A. Police Department stürmte das Entwicklerstudio Robotoki aufgrund eines Anrufs eines Unbekannten. Die Polizisten hielten die Statue eines Charakters aus Call of Duty: Modern Warfare für einen lebensechten Amokläufer.

Es war spät abends im Robotoki-Studio in Los Angeles. Robert Bowling, Angestellter des Entwicklers, hatte noch viel Arbeit vor sich, er wollte die Aufgaben in einer nächtlichen Session abarbeiten. Doch dann kam etwas dazwischen.

Plötzlich stürmt ein Sondereinsatzkommando des L.A. Police Departments das Studio, durchsuchte alle Räume und nahm Bowling fest. Die Männer fanden jedoch nichts außer einer lebensgroßen Statue des in Call of Duty: Modern Warfare beliebten Charakters Simon “Ghost” Riley.

Diese Statue wurde den Polizisten zuvor von einem Anrufer als Amokläufer beschrieben. Der Unbekannte rief von einem öffentlichen Telefon aus an und handelte nach den Prinzipien des Swattings. Das Swatting ist einer der Trends, welche viele Departments gehäuft in letzter Zeit entdecken müssen.

„Hallo, hier ist ein Amokläufer“

Hierbei rufen meist Jugendliche aus öffentlichen Telefonen die örtliche Polizei an und erzählen von einer bewaffneten Bedrohung. Die Opfer wissen nicht, dass sie gleich von mehreren Streifenwagen besucht werden.

„Ich war in meinem Büro, als die Cops ankamen. Sie kamen mit gezogenen Waffen. Sie riefen mir zu:“Hände auf den Kopf!” und gingen langsam auf mich zu, dann nahmen sie mich in Gewahrsam, bis sie den Rest der Zimmer und Etagen durchsucht hatten.“

Bowling ließ seinen Followern auf Twitter nach diesem Vorfall wissen:„Das LAPD stürmte gerade das Studio mit gezogenen Waffen und haben mich festgenommen, als sie das Gebäude geräumt hatten. Ich beschuldige Ghost.“

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