Dass man es mit einer Werbekampagne übertreiben kann, zeigt jetzt Activision. Ihre Werbung zu Call of Duty: Black Ops 3 bringt einen gewaltigen Shitstorm auf Twitter.
Twitter ist eine herrliche Plattform um seine Follower mit kurzen Texten auf dem laufenden zu halten. Auch Activision nutzt Twitter für Infos und Werbung für ihr Franchise Call of Duty. Mit einer neuen Kampagne wollte man die User ein klein wenig schocken und dazu anregen, sich mit dem neusten Ableger, Black Ops 3 auseinanderzusetzen.
Allerdings ging das mehr als nur in die Hose. Der Twitter-Account von Call of Duty postete gefälschte News-Meldungen über einen Terror-Angriff in Singapur. Der Account fungierte für einige Stunden als Live-Ticker der Ausmaße und postete auch bearbeitete Bilder, die eine Stadt im Terror zeigten.
Das wäre alles schnell aufgeflogen und auch gar nicht so schlimm gewesen, wenn man weiter als Call of Duty-Account getwittert hätte. Allerdings änderte man den Account-Namen, das Profilbild und die Beschreibung des Accounts um es so realistisch wie möglich zu gestalten – mit Erfolg.
Viele User hatten Angst, manche riefen ihre Familien in Singapur an und wollten wissen, ob es ihnen gut geht. Nachdem so langsam klar wurde, dass es alles nur Werbung ist, entbrannte eine Shitstorm auf Twitter. Ganz nach dem Motto "Es gibt keine schlechte PR" wird es Activison wohl eher freuen, dass diese Aktion jetzt durch die Medien geht.
COD's latest social media campaign is dangerous & is gonna cause panic. What idiot thought this was a good idea? pic.twitter.com/O6wHoNTtHU
— LavenderTownMarowak (@athenahollow) 29. September 2015