Innerhalb eines Interviews sprach Multiplayer Director Dan Bunting über das Setting der Call of Duty-Reihe und dass man um eine gewisse Authentizität in Bezug auf das gewählte Setting bemüht sei. Komplett im Weltraum wird die Serie also in der nahen Zukunft wohl eher nicht angesiedelt sein.
Besonders großen Wert auf Realismus und Authentizität legte die Call of Duty-Reihe bisher nicht, schließlich bewegt sich der Spieler seit den letzten Ablegern durch eine Welt mit futuristisch anmutender Technologie.
Da stellt sich die Frage, ob die Reihe irgendwann einmal komplett im Weltraum angesiedelt sein wird. Laut Multiplayer Director Dan Bunting wird dies allerdings aufgrund der Glaubhaftigkeit wohl nie der Fall sein. Zwar sei Activision sehr offen was das Setting künftiger Teile angeht, das Unternehmen habe es aber lieber, wenn die Settings bodenständig und vor allem glaubhaft sind.
“Wie wir uns dem Kreativen in unserem Spiel annähern? Ich denke nicht, dass wir jemals einen Punkt erreichen, an dem wir das Finden von Authentizität komplett ignorieren”, so Bunting. Demnach “muss sich Call of Duty glaubhaft anfühlen”
Insofern stelle die futuristische Technologie in Call of Duty: Advance Warfare oder im kommenden Call of Duty: Black Ops 3 kein wirkliches Sci-Fi da, weil sie auf der Realität aufbauen. Unter einem Weltraumsetting verstehe Bunting eher etwas wie Star Treck oder ähnliche Sci-Fi-Universen.
Zwar konnte der Spieler bereits in Call of Duty: Ghosts innerhalb einer Mission die Raumstation ISS betreten, der Großteil des Titels fand jedoch auf der Erde statt.
Eine entsprechende Marke namens Call of Duty: Space Warfare wurde aber schon im Jahre 2010 angemeldet, 2014 gab man diese jedoch wieder auf.
Spannend bleibt die Frage, in welche Richtung die Reise der Serie 2016 führen wird. Bereits für dieses Jahr rechneten viele mit einem Call of Duty: World at War 2 und damit mit einer Rückkehr in die Vergangenheit und den Zweiten Weltkrieg.