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Call of Duty: Black Ops 4: Blackout, der neue Stern am Battle-Royale-Himmel?

Frischer Wind im Battle-Royale-Genre

Für frischen Wind sorgen aber vor allem die Perks und Gadgets, die wir bereits aus dem eigentlichen Multiplayer von Call of Duty: Black Ops 4 kennen. Im Blackout-Modus funktionieren diese jedoch ein wenig anders.

Anders als im Mehrspielermodus sind die Perks hier nicht dauerhaft aktiv, sondern lassen sich für einen bestimmten Zeitraum als Verbrauchsobjekt verwenden. Insgesamt acht Spezialfähigkeiten gibt es, mit denen wir kurzzeitig mehr Lebensenergie erhalten oder mit einem Scharfschützengewehr länger die Luft anhalten.

Auch mit den Gadgets hebt sich Black Ops 4 gekonnt von der Konkurrenz ab. Diese erhalten wir nicht für bestimmte „Killserien“, sondern finden sie ebenfalls auf der Karte. Mit dem Greifhaken können wir in Windeseile die Position wechseln und uns so beispielsweise nahezu lautlos an einen Gegner heranpirschen. Was macht man, wenn sich ein Feind in der obersten Etage eines Hauses verschanzt hat? Natürlich: Man zieht sich mit dem Greifhaken kurzerhand aufs Dach und entledigt sich dem Gegenspieler von oben.

Zudem greifen wir auf einen Sensorpfeil zurück, der uns kurzzeitig Feindbewegungen im Zielgebiet anzeigt oder legen einen Stacheldraht aus, um schmale Eingänge abzusichern – Rainbow Six Siege lässt grüßen. Die Gadgets fügen sich jedenfalls hervorragend in das Spiel ein und sorgen für frischen Wind.

Die Rolle der Zombies

Eine der coolsten Besonderheiten von Blackout sind die Zombies. An mindestens vier zufällig wechselnden Stellen auf der Karte spawnt in jeder Runde eine kleine Gruppe von Untoten. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass sich der Kreis mitten durch einen Zombie-Hotspot bewegt.

Die lebenden Toten machen bereits beim Erstkontakt unmissverständlich klar, dass sie uns zum Fressen gern haben. Trotzdem lohnt sich das Vordringen in die gefährlichen Gebiete, denn hier winkt besonders hochwertige Ausrüstung.
Welches Risiko wir dabei eingehen, bleibt jedoch ganz uns überlassen: Schleichen wir uns lautlos durch das zombieverseuchte Gebiet, um nicht von anderen Mitspielern gehört zu werden oder ballern wir die Hirnfresser über den Haufen und sichern uns die Ausrüstung, riskieren aber, aufzufliegen? Ein spannendes Element, welches in Zukunft sicherlich für verschiedene Taktik-Ansätze sorgen wird. Besonders, da wir die Untoten auch als Waffe einsetzen und sie kurzerhand mit Geräuschen auf die Fährte unserer Feinde locken. Sehr cool!

Es ist nicht alles Gold…

Bei all dem Lob für den Blackout-Modus gibt es aktuell jedoch auch Anlass zur Kritik. So sind die Rüstungen zum jetzigen Zeitpunkt viel zu stark ausgefallen. Eine Level-3-Panzerung steckt gut und gerne mal ein komplettes Magazin ein, bis der Gegner endlich zu Boden geht. Auch das Looten der Ausrüstung dauert für das schnelle Spielprinzip noch zu lange. Neue Items nehmen wir nämlich nicht einfach per Tastendruck auf, sondern müssen den entsprechenden Knopf länger gedrückt halten. Das hätte man besser lösen können.

Blackout verfügt über insgesamt fünf verschiedene Fahrzeuge, welche erfreulicherweise eher als Fortbewegungsmittel gedacht sind. Allerdings wirken die auf der Karte verteilten Hubschrauber aktuell etwas deplatziert. Damit können wir in Seelenruhe über das Feindgebiet kreisen und genüsslich das bunte Treiben der anderen Spieler begutachten.

Bei starkem Beschuss durch Gewehre oder gar Raketenwerfern kann der Heli dann aber doch recht schnell vom Himmel geholt werden. Durch gezielte Salven lässt sich zudem recht problemlos die Besatzung aus dem Fluggerät schießen.

Wir sind allerdings guter Dinge, dass die Entwickler dieses und weitere Probleme in den Griff bekommen werden. Immerhin zeigte man bereits während der Beta-Phase mit regelmäßigen Updates und Verbesserungen, dass man in der Lage ist, schnell auf Probleme und Kritik zu reagieren.

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Philipp Briel

Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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