Saubere Technik
Auch wenn der Blackout-Modus gerade im Vergleich zum großen Konkurrenten Battlefield V keinen Schönheitspreis gewinnt, kann sich die Battle-Royale-Variante von Call of Duty: Black Ops 4 absolut sehen lassen.
Zwar müssen wir hier und da ein paar langsam nachladende Texturen oder unschöne Details in Kauf nehmen, trotzdem überzeugt die Karte mit abwechslungsreichen Umgebungen, einer ansehnlichen Flora und gelungener Weitsicht.
Doch viel wichtiger für einen kompetitiven Multiplayer-Modus ist die Performance und genau daran scheitert der größte Konkurrent, PUBG, zumindest auf der Xbox One auch nach einem Jahr im Early-Access noch immer kläglich. Ganz anders Blackout: Selbst bei viel Getümmel und Explosionen auf dem Bildschirm geht die Framerate zu keinem Zeitpunkt in die Knie, die angepeilten 60 FPS hält das Spiel zumindest auf den leistungsstärkeren Konsolen fast konstant. Das wirkt sich natürlich positiv auf den Spielspaß aus. Auf dem PC profitiert man mit der entsprechenden Hardware von einer deutlichen höheren Framerate, wodurch ihr selbst die schnellsten Gefechte und Schusswechsel immer im Griff habt.
Auf der regulären PS4 oder Xbox One sieht das Ganze schon ein wenig anders aus: Hier ist die Weitsicht stark eingeschränkt und regelmäßig müssen wir Framedrops in Kauf nehmen. Auch die Auflösung fällt niedriger aus, die gerade weit entfernte Gegner schwerer erkennen lässt. Doch selbst hier liegen Performance und Technik weit über dem Niveau des stellenweise katastrophalen PUBG.
Nahezu keinen Anlass zur Kritik liefert hingegen die Vertonung, die mit kräftigen Waffensounds und wuchtigen Effekten vollends überzeugen kann. Schüsse und Schritte anderer Spieler können hervorragend geortet werden, lediglich die Abmischung sollten sich die Entwickler noch einmal genauer anschauen, da Versorgungsflugzeuge und andere Fahrzeuge eine Spur zu laut aus den Lautsprechern dröhnen – und auch die Soundeffekte im Nahkampf fallen in diese Kategorie.
Ein Blick in die Zukunft: Die Langzeitmotivation von Blackout
Nur eine Karte, nur ein Spielmodus – das wird doch sicherlich schnell langweilig, oder? Damit Blackout auch über einen längeren Zeitraum Spaß bereitet, haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen. Nach dem Release des Spiels verspricht Treyarch jedenfalls regelmäßig neue Ingame-Events und Herausforderungen.
Darin schalten wir neue Belohnungen und Inhalte frei, die allerdings nur kosmetischer Natur sind. Wollen wir einen Spezialisten aus dem Hauptspiel freischalten, müssen wir zunächst eine besondere Herausforderung abschließen. Wie motivierend das Fortschrittsystem letztlich ausgefallen ist, werden allerdings erst die Wochen und Monate nach Release des Spiels zeigen. Das Beispiel Fortnite zeigt jedenfalls, dass Spieler durchaus Interesse an neuen Helmen oder Outfits haben – besonders wenn man dafür bestimmte Aufgaben abschließen muss.
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