Vor wenigen Tagen endete die Beta zu Call of Duty: Blackout. Wir haben die Entwickler bei einer Präsentation auf der EGX Berlin getroffen und einiges über das Game und seine Historie erfahren.
Die EGX in Berlin ist vorbei – die Eindrücke bleiben. Das erste Mal wurde die Messe in Deutschland veranstaltet und lud zu einem entspannten Nachmittag voller Games und coolen Snacks ein. Wie wir die Messe erlebt haben, könnt ihr in unserer ausführlichen News nachlesen:
Wir haben uns neben den Hallen im Business-Bereich auch mit Call of Duty: Black Ops 4 Blackout, dem Multiplayermodus und Zombies beschäftigt. Dazu haben wir drei Entwickler von Treyarch und Beenox getroffen: David Vonderhaar (Studio Design Director von Treyarch), Jason Blundell (der Treyarch Sr. Executive Producer von Zombies), sowie Thomas Wilson (der Co-Studio-Head Beenox), und Jonathan Moses (der Treyarch Senior Producer für den PC).
Keine Singleplayer-Kampagne
Besonderes Augenmerk wurde von Treyarch auf das Gerücht gelegt, dass es vielleicht doch eine Singleplayer-Kampagne geben könnte. Man liest immer wieder, dass diese zurzeit noch zurückgehalten wird, nur um später als DLC verkauft zu werden. Um möglichst locker auf diese Behauptung zu reagieren, lachten die Entwickler und verneinten dies vehement. Interessant dabei: Die Männer stellten und beantworteten die Frage selbst, noch bevor die Präsentation richtig anfing. Damit sollte sie dieses Gerücht sofort aus der Welt schaffen. Die Verantwortlichen hätten sich auf die Zahlen konzentriert und in ein Verhältnis gesetzt, wie viele Spieler überhaupt Singleplayer gezockt haben.
Blackout im Visier
Treyarch möchte generell versuchen, sich immer neu auszutesten und Ideen umzusetzen. So ist auch Zombies entstanden. Zombies bot zum zehnjährigen Jubiläum des Spiels erstmals einen riesigen Day One Content und ließ die Untoten auf die Gamer los. Mit Voyage of Despair, Rome IX und Blood oft the Dead hatten die Spieler jede Menge zu tun. Jetzt steht Blackout vor der Tür und soll zahlreiche Neuheiten mit sich bringen. Vor kurzem lief eine Beta zu Blackout, die einige Ungereimtheiten aufdecke – die von den Entwicklern teilweise sogar direkt korrigiert wurden. Treyarch ging für Blackout eine Verbindung mit Beenox ein, um „den Spielern zu geben, was sie verdienen“, so die Entwickler auf der EGX.
Zusammenarbeit mit Blizzard
Speziell für den PC entwickelt, steht Blackout quasi bereits in den Startlöchern mit Treyarch, Beenox und Blizzard. Die Studios arbeiten eng zusammen, um das Game auch auf Battle.net zeitgleich mit der Konsolenversion spielbar zu machen. Das bietet vor allem einige Social Features für die Spieler. Die Unterstützung von 4K und HDR, sowie der Support von Ultra-Wide Monitoren soll das Zocken auf dem PC besonders attraktiv machen.
Alles in Allem erwartet die Spieler von Blackout eine Menge Neuerungen und viel Bekanntes. Eine Mischung, die Call of Duty erneut zum Erfolg verhelfen soll. Im Übrigen ist uns während der Trailer-Präsentation ein Produktplacement ziemlich stark aufgefallen: Mountain Dew! In Amerika äußerst beliebt, hat sich die quietschgrüne Flasche in Deutschland nur schleppend durchgesetzt. Mal sehen, ob sich das mit Call of Duty: Black Ops 4 Blackout ändert.
Am 12. Oktober 2018 ist es soweit und Call of Duty Black Ops 4 Blackout startet auf Konsole und PC.