Durch bestimmte Emotes in Call of Duty: Black Ops 4 können sich Spieler einen unfairen Vorteil verschaffen und beispielsweise aus der Third-Person-Perspektive über Hindernisse Gegner erspähen. Nun hat sich Entwickler Treyarch zu dieser Thematik zu Wort gemeldet.
Seit wenigen Tagen dürfen sich Spieler in dem neuen Battle-Royale-Modus von Call of Duty: Black Ops 4 namens Blackout auf eine riesige Karte stürzen und gegeneinander antreten.
Dabei spielt sich der Modus komplett aus der Ego-Sicht, wodurch Spieler nicht über Wände oder andere Hindernisse schauen können, wie es beispielshalber bei einem Fortnite, das aus der Third-Person-Sicht gesteuert wird, möglich ist.
Allerdings lässt sich dieses System bislang durch spezielle Emotes ganz einfach austricksen. So zoomt bei der sogenannten "Point"-Geste die Kamera beispielshalber ein gutes Stück heraus, wodurch ihr eine deutlich bessere Übersicht über die derzeitige Situation erhaltet und Gegner sogar über Hindernisse erspähen könnt.
Bei dem Emote namens "Sitting Hill" setzt sich der Spieler auf den Boden, während die Kamera um ihn herumbewegt werden kann – ebenfalls ein ziemlicher Vorteil im Gefecht.
Treyarch kündigt Fix an
Mittlerweile hat sich Black Ops 4-Entwickler Treyarch zu Wort gemeldet und mitgeteilt, dass dieses Problem bekannt sei und es in Kürze einen Fix dafür geben wird. Durch ein kommendes Update sollen die Gesten in zwei Systeme eingeteilt werden. In dem kompetitiven System würden solche Peeking Emotes deaktiviert, während diese beispielsweise in der Vorrunde von Blackout noch nutzbar sind. Ein konkreter Termin für das Update liegt bislang allerdings noch nicht vor.
Call of Duty: Black Ops 4 ist am 12. Oktober 2018 für PS4, Xbox One sowie PC veröffentlicht worden.