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Call of Duty: Ghosts: Das Drama um die 500-Werbeaktion

Die 500-Werbeaktion von Activison, rund um ihren neuen Shooter Call of Duty: Ghosts, hinterlässt derzeit einen bitteren Nachgeschmack. Neben tumultartigen Szenen bei diversen Gaming-Messen geht auch das Gerücht um, dass alle Gewinner „nur“ die Xbox-Version erhalten.

Es scheint derzeit fast so, als habe sich Activision mit der 500-Werbeaktion rund um Call of Duty: Ghosts keinen Gefallen getan. Die Idee war, bei allen wichtigen Spielemessen jeweils 500 Besuchern an den Ständen eine Prestige-Edition vom neuen CoD zu verlosen. Diese kostet normalerweise rund 200 Euro, was den Wert dieser Aktion enorm steigert. Nun gibt es seit einigen Tagen etwas Unmut, denn wie unter anderem codinfobase berichtet, sieht es derzeit danach aus, als ob Activision „nur“ Prestige-Editionen für die Xbox 360 verschickt. Das wäre schon mal ein harter Schlag für viele Fans, da Ghosts auf fast allen aktuellen Systemen und Next-Gen-Plattformen erscheinen wird. So bliebe es Sony- und Nintendo-Nutzern nur übrig, die Prestige-Edition zu verkaufen oder als Trophäe in den Schrank zu stellen. Das Spiel müssten sie dennoch selbst kaufen, sie haben dann auch keinen Zugriff auf die Vorteile der Sonderedition. Allerdings handelt es sich hierbei noch um ein Gerücht, eine Stellungsnahme von Activision blieb bisher aus.

Was allerdings bittere Wahrheit ist, ist das Verhalten der Spieler auf den Messen. Auf der Paris Games Week stürmten knapp 2000 Fans den Stand von Call of Duty und richteten bedingt durch ihre Masse dadurch einen erheblichen Schaden an. Am Ende mussten sogar Polizei und Feuerwehr für Ordnung sorgen und die Masse beruhigen. Viele Fans kletterten über die Absperrungen und versuchten noch vor dem Start der Messe am Stand zu sein. Ein ähnliches Bild ergab sich zuvor auf der Milano Games Week.

Eine Video auf Youtube zeigt die Stimmung auf der Messe in Paris.

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