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Call of Duty: Ghosts: ShopTo boykottiert Produkte von Activision Blizzard

In Großbritannien ist es zum Streit zwischen Activision Blizzard und ShopTo gekommen, aus diesem Grund weigert sich ShopTo, Spiele von Activision fortan anzubieten.

Auch wenn viele Versandhändler garantieren, dass vorbestellte Artikel pünktlich am Erscheinungstag im Briefkasten liegen, können die gekauften Güter mit einem oder mehreren Tagen Verspätung beim Käufer eintrudeln. Aus diesem Grund verschicken manche Händler die Artikel schon mehrere Tage vorher und setzen sich damit über die offiziellen Streetdates hinsichtlich des Releasetermins hinweg. Genau das hat Activision Blizzard nun dem britischen Unternehmen ShopTo untersagt, was die Kette laut Eurogamer nicht auf sich sitzen lassen will.

Aus diesem Grund sind Titel wie Call of Duty: Ghosts, Deadpool: The Game und Swap Force nicht mehr im ShopTo-Sortiment zu finden und lassen sich dementsprechend nicht vorbestellen. Laut Igor Cipolletta, dem Chef des Unternehmens, erschaffe Activision eine für Händler ungünstige Position, indem die Spiele allerhöchstens einen Tag vor dem offiziellen Release verschickt werden dürfen. Denn dies hätte zur Folge, dass viele Exemplare erst nach dem Release beim Konsumenten einträfen.

Der Boykott gilt nur für kommende Releases von Activision, bereits erhältliche Titel sind noch im Sortiment zu finden. Mit einer neuen Vertragsklausel für Händler bezüglich des Versands von Neuerscheinungen reagierte Activision auf häufig nicht eingehaltene Streetdates, was erhebliche Verluste bei den eigens veranstalteten Midnight-Launch-Events für den Publisher bedeutet. Ob andere Händler dem Beispiel von ShopTo folgen oder ob sich ein Konsens finden lässt, werden wir bald herausfinden.

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