Wir waren für euch auf der gamescom 2013 bei Call of Duty: Ghosts. Eines gleich vorweg: Wir konnten nur an einer Präsentation teilnehmen und wir durften den Titel selber nicht anspielen, dies war nur in den Hallen der Messe möglich. Dennoch wurden uns einige Einblicke gegeben, die wir euch in folgenden Zeilen erläutern.
Wir wurden von Activision eingeladen, den neuen Shooter des Call of Duty-Franchise anzusehen. Was folgte war eine private Präsentation mit zwei Entwicklern von Treyarch. Zuerst wurden uns die neuen Features vorgestellt, welche vor allem auf die Personalisierung fixiert waren. Aber natürlich standen auch das Gameplay sowie der Online-Spaß mit Freunden im Vordergrund. Die Menüs des Titels wurden komplett überarbeitet und sehen nun übersichtlicher aus und sind vor allem einfacher zu bedienen. Bei eurem Soldat, welcher als 3D-Modell auf der rechten Seite angezeigt wird, können nun diverse optische Änderungen vorgenommen werden, welche allerdings keine Auswirkungen auf das Gameplay haben. Auch Frauen sind als Spielcharaktere verfügbar.
Nachdem uns ein individueller Soldat erschaffen wurde (es gibt 20.000 verschiedene Kombinationen), widmete man sich der Auswahl an Waffen und Perks. Das System funktioniert ähnlich wie bei Black Ops 2, so stehen uns wieder zehn Punkte zur Verfügung, die wir nach unseren Wünschen vergeben dürfen. Wie erwartet gibt es auch neue Pointstreaks und Perks, welche uns aber nur teilweise erklärt, beziehungsweise vorgestellt, wurden. Besonders stolz waren die Entwickler auf die Tatsache, dass bei einer Sniper Rifle der Zoom verbessert wurde und der Tunnelblick nicht mehr besteht. Ob das nun das Spielgefühl ändert, darf in Frage gestellt werden. Nach der Einweisung in die Charaktererstellung, sowie in das Waffensystem, kamen wir zu den neuen Spielmodi von Call of Duty: Ghosts.
Der neue Spielmodus "Blitz" fordert nicht nur Taktik, sondern vor allem gute Teamarbeit. Jedes Team besitzt eine Basis mit Portalen, die beschützt werden müssen. Gelingt es einem Spieler durch das Portal des Gegners zu gehen, bekommt seine Mannschaft einen Punkt und er erscheint bei dem Portal seines Teams wieder. Doch hier ist es schwierig, sich zu entscheiden, ob man lieber seine Basis beschützt oder den Gegner unter Druck setzt. Uns wurde erzählt, dass die ersten Spieler dieses Modus auf unterschiedliche Art und Weise vorgegangen sind. Meist blieben einige Leute bei der Basis, um diese zu verteidigen, während die anderen versuchten, durch die Verteidigung des Gegners zu brechen. Durchaus interessante Sache.
Doch erst wirklich interessant, ist die Veränderung des Gameplays, welches in Zukunft noch ansprechender und taktischer sein wird, als bisher gewohnt. Zum ersten Mal in der Serie hält ein Knee Slide Einzug. Mit diesem gleitet ihr im Sprint stilecht über den Boden und könnt aus dieser Position euren Gegner mit einer Ladung Blei beeindrucken. Auch das "Um die Ecke lehnen"-Feature wurde mit Erfolg eingebaut. Hier ist kein Druck auf eine Taste nötig, da sich der Charakter von selbst an ein Objekt schmiegt. Sobald ihr nah genug dran seid und in die entsprechende Richtung schaut, lehnt man sich automatisch um die Ecke. Zu guter Letzt wurde uns die offizielle App für Call of Duty: Ghosts vorgestellt, die es uns erlaubt, unser Profil überall einzusehen. Hier werden auch die Perks sowie die Waffen eures Soldaten angepasst.