Artikel

Call of Duty: Modern Warfare 3: Special: Neu, neuer, Multiplayer-Modus

Es gibt Büchermessen, Automessen, Rollenspiel-Messen und riesige Mega-Events, welche sich mit dem Thema Videospiele beschäftigen. Doch ein beliebtes Genre fehlte bislang: das Shooter-Genre. In diesem Jahr gab es mit dem Call of Duty XP Event in Los Angeles erstmals eine kleine Shooter-Convention, welche neue Informationen zu Call of Duty: Modern Warfare 3 beinhaltete. Neben bekannten Szenen aus dem SpecOps-Modus präsentierten Entwickler Infinity Ward und Publisher Activision erstmals den offenen Multiplayer-Modus zum First-Person-Kriegsshooter. Was dieser zu bieten hat, ob und inwiefern er mit neuen Features bestückt wurde und welche Einschränkungen der Call of Duty: Elite-Service mit sich bringt, erfahrt ihr in unserer folgenden Vorschau.

Die neuen Killstreaks

Auf dem Call-of-Duty-XP-Weekend wurden vor allem die Neuerungen des Multiplayer-Modus von Call of Duty: Modern Warfare 3 in den Vordergrund gestellt. Laut Infinity Ward wird Modern Warfare 3 das „einsteigerfreundlichste Call of Duty überhaupt, wobei man natürlich die fortgeschrittene Spieler-Generation nicht aus den Augen verloren hat“. Die wohl größte Neuerung hat sich in Sachen Killstreaks getan. Diese werden nun in sogenannten „Packages“ aufgeteilt. Insgesamt gibt es drei Kategorien: Assault (Angreifer), Support (Unterstützung) und Specialist (Spezialist). Assault-Killstreaks sind in dem Fall altbekannte Belohnungen wie etwa die Predator-Missile oder ein Kampfhubschrauber. Besonders gute Spieler können sich ab dem 15. Kill auch auf ein Juggernaut-Extra freuen, wodurch der Spieler um einiges mehr einstecken kann.

 

 

 

Die Killstreak-Klasse „Support“ setzt vor allem auf unterstützende Extras, wie etwa einen Stealth-Bomber, Radarstörer oder die beliebten Airdrops, wodurch der Spieler oder ein Teamkamerad in den Genuss einer zufallsgenerierten Abschussbelohnung kommt. Die letzte Killstreak-Klasse, der „Specialist“, setzt grundsätzlich nur auf die Perks von Modern Warfare 3. Perks sind besondere, zusätzliche Fähigkeiten wie sicheres Zielen, schneller und länger Rennen oder unsichtbar auf dem Radar agieren. Je mehr Abschüsse man mit dieser Klasse erzielt, desto mehr Perks werden freigeschaltet. Klingt im ersten Moment übermächtig, allerdings gibt es wie immer einen Haken: Sobald der Spieler getötet wird, sind alle Perks verschwunden und man beginnt das Sammeln von vorne.

Die Perks

Die Perks haben ebenfalls eine ordentliche Überarbeitung erhalten. Die für über die Hälfte der Community relevante Veränderung ist, dass Infinity Ward auf Wunsch das Commando-Perk aus dem Spiel genommen hat. Das Commando-Perk war ursprünglich eine zusätzliche Fähigkeit, mit welcher man aus weiter, fast schon unrealistischer Distanz zum Messerkill ausholen konnte. „Last Stand“, auch von der Mehrzahl der Community verhasst, wurde ebenfalls aus dem Repertoire entfernt. Insgesamt stand das Entwicklerstudio rund um Robert Bowling sehr stark im Kontakt mit der Community als es um die Entwicklung und Einbindung der neuen Perks ging. Neben altbekannten Zusatzfertigkeiten wie „besseres Zielen“, „längeres Sprinten“ oder „Geist“ (auf dem Radar für UAVs unerkannt bleiben) gibt es auch eine Vielzahl an neuen Perks wie etwa „Stalker“ (während dem Zielen schneller bewegen) oder „Recon“ (Objekte mit Explosivschaden auf dem Radar markieren). Nicht neu, aber dafür in neuem Gewand, sind die „Proficiencies“, auf gut Deutsch: Waffenverbesserungen. Durch diese können wir Waffen mit zwei Aufsätzen oder einem Granatwerfer versehen. Wie schon in Call of Duty: Black Ops gibt es für jedes Perk eine „Pro“-Variante, welche durch bestimmte Herausforderungen freigespielt werden kann und weitere Möglichkeiten bietet.

 

 

 

Die Spielmodi

Auch bei Call of Duty: Modern Warfare 3 setzt Infinity Ward auf altbewährte Spielmodi. Im Team Deathmatch kämpfen zwei Teams gegeneinander bis eine bestimmte Punktzahl erreicht ist, in „Frei für Alle“ kämpft jeder gegen jeden, in „Hauptquartier“ müssen wir einen bestimmten Bereich auf der Karte einnehmen und in „Herrschaft“ so viele Flaggen wie nur möglich einnehmen und verteidigen. Neu in der üppigen Spielmodi-Liste ist zum Beispiel „Team Defender“. In diesem Modus müssen wir eine Flagge einsammeln und solange wie möglich halten, um Punkte zu kassieren. Der zweite, auf der Messe vorgestellt Modus, ist „Kill bestätigt“. Dieser Modus sah auf der Präsentation relativ spaßig aus. Zwei Teams kämpfen gegeneinander bis zu einem gewissen Punktelimit. Um jedoch die Kills gutgeschrieben zu bekommen, müssen Dogtags der gegnerischen Leichen eingesammelt werden, erst dann erhält das eigene Team einen Punkt. Spannung kommt auf, wenn gegnerische Spieler versuchen die Dogtags zu retten, da so der Kill nicht gewertet wird.

Redaktion PlayCentral

Der offizielle Redaktion-Account von PlayCentral.de.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"