Call of Duty: Vanguard hat in Großbritannien einen verhältnismäßig schlechten Launch hingelegt. Im Vergleich zum Vorgänger „CoD Black Ops Cold War“ sollen die Verkäufe um rund 40 Prozent zurückgegangen sein. Insgesamt soll es sich bei dem Release um den schlechtesten UK-Launch seit 14 Jahren handeln. Trotzdem zählt „Call of Duty: Vanguard“ zu den Spielen, die sich 2021 am besten verkauft haben.
Call of Duty: Vanguard legt schlechtesten UK-Launch seit 14 Jahren hin
UK-Launch schlecht wie lange nicht mehr: Offenbar hat sich „Call of Duty: Vanguard“ in Großbritannien deutlich schlechter als die Vorgänger verkauft. Laut Gamesindustry.biz sind die Verkaufszahlen im Vergleich zum direkten Vorgänger „CoD Black Ops: Cold War“ um ungefähr 40 Prozent zurückgegangen. Dabei sollen die Verkäufe der physischen Disk-Editionen um 26 % zurückgegangen sein und die der digitalen Verkäufe um 44 %.
So werden Zahlen erreicht, die seit 14 Jahren nicht mehr so schlecht gewesen sein sollen, als das erste „Call of Duty: Modern Warfare“ erschien. Gleichzeitig fällt der Metacritic-Score von „Call of Duty: Vanguard“ mit durchschnittlich 75 Punkten so niedrig aus, wie es seit Call of Duty: Ghosts im Jahr 2013 nicht mehr der Fall war.
Woran liegt’s? Die Gründe dafür dürften vielfältig sein. Die „Call of Duty“-Spiele mit einem Setting, das im Zweiten Weltkrieg spielt, haben sich in der Vergangenheit stets schlechter als die anderen Franchise-Teile verkauft. Außerdem gibt es starke Konkurrenz in Form von „CoD Warzone“, „Battlefield 2042“ und „Halo: Infinite“. Zusätzlich dürfte auch der Übergang von Xbox One auf Xbox Series S/X und von PS4 auf PS5 eine Rolle gespielt haben.
Trotzdem Top-Seller: Trotz alledem bekleidet „Call of Duty: Vanguard“ immer noch den ersten Platz in den UK-Verkaufscharts für die Woche, die am 6. November 2021 zu Ende gegangen ist. Es dürfte generell auch zu den erfolgreichsten Spielen des Jahres zählen. Der neue Activision-Shooter hatte trotz der niedrigeren Zahlen im Vergleich zum Vorgänger den zweitbesten UK-Launch des Jahres hinter FIFA 22.