Nachdem sich CD Projekt RED mit einem Hackerangriff konfrontiert sah, die eine Randsome-Attacke auf das Entwicklerstudio durchführten, war erst einmal unklar, wie genau die weiteren Handlungen der Täter aussehen und ob sie ihre Drohungen wahr machen würden.
Zwischenzeitlich sind die Quellcodes der Spiele für Cyberpunk 2077, The Witcher 3 und Gwent in einem bekannten Hacker-Forum aufgetaucht, wo sie für eine Million US-Dollar versteigert werden sollten.
Wurden die Sourcecodes jetzt verkauft?
Neue Infos wurden nun von der Darknet-Überwachung KELA geteilt, die nun auf das Ende der Auktion deuten und darauf, dass die Quellcodes tatsächlich im Dark Web versteigert wurden.
Zu einem direkten Verkauf über die Plattform soll es jedoch nicht gekommen sein, viel mehr sei der Handel abseits dessen abgeschlossen worden, da „es ein zufriedenstellendes Angebot von außerhalb“ gegeben habe. Das Bemerkenswerte an der Sache ist, dass die Bedingungen beinhalten, dass die Sourcecodes nicht „weiter verteilt oder verkauft“ werden dürfen.
Der Cybersecurty-Acccount vx-underground möchte ebenfalls bestätigt haben, dass die Transaktion abgeschlossen wurde, die zuvor auf die Auktion hinwiesen. Zudem heißt es seitens einiger Cybersecurity-Sites, dass eine Hackergruppe namens HelloKitty dahinter stecke.
Gegenüber IGN meint Victoria Kivilevich, Threat Intelligence Analyst bei KELA, dass es vollkommen unbekannt sei, wer die Codes gekauft haben könnte und für wie viel genau.
Im Netz wird jetzt heiß spekuliert, wer der Käufer sein könnte. Die einen meinen, CD Projekt hätte die Codes selbst zurückgekauft, während die anderen mutmaßen, dass sich die Summe sogar auf 7 Millionen US-Dollar beziehe.
Ob wir nochmal etwas davon hören oder ob die Geschichte hier endet, ist fraglich. Bislang hat CD Projekt den Sachverhalt nicht weiter kommentiert, nachdem sie sich zum Beginn der Geschichte dahingehend klar positionierten, dass sie sich nicht den Forderungen der Hacker beugen würden: