Es gibt Spiele. Und es gibt Spiele, bei denen man sich fragt, was hier eigentlich schief gelaufen ist. Bei Choo-Choo Charles scheiden sich die Geister, in welche Kategorie es sich einordnen lässt.
Laut Beschreibung ist es ein Indie-Adventure von Two Star Games – also ein unschuldiges Abenteuer. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob es nicht viel eher der wahrgewordene Alptraum eines jeden Lokotivenfans ist?
Das Antlitz von Charles könnte durchaus für ein paar schlaflose Nächte bei dem einen oder anderen sorgen. Spielen auf eigene Gefahr!
Choo-Choo Charles: Charles will ein kleines Fresschen
Aber was ist Choo-Choo Charles denn jetzt? Eigentlich geht es in „Choo-Choo Charles“ nur um eines: wir müssen ein Monster zur Strecken bringen. Und zwar Charles, wie es von den Einheimischen einer Insel genannt wird.
Niemand weiß, wo das Monster eigentlich herkommt. Aber eines wissen die Menschen hier nur zu gut. Und zwar, dass sie um ihr Leben fürchten müssen, denn Charles verspeist die Menschen wie ein wohlschmeckendes Frühstücksei.
Aber keine Sorge! Wo es Monster gibt, sind wir natürlich nicht weit! Wir helfen dem Monster den Garaus zu machen. Unser gelber Zug ist mit einem Maschinengewehr und einigen Extras bestückt, womit wir es es Charles schon zeigen werden.
Unsere Mission: Die sieht in etwa so aus, dass wir von Dorf zu Dorf fahren, wo wir den Dorfbewohnern helfen müssen. Und unterwegs? Ausrüstung sammeln, Zug verbessern und Charles bekämpfen!
Um an Waffen und Items zu gelangen, können wir kleine Dinge für die Siedler erledigen, denen wir auf unserem Weg begegnen. Dafür gibt es Waffen und Goodies zur Verbeserung des Zuges, mit denen wir eventuell etwas gegen Choo-Choo Charles ausrichten können.
Das Gameplay-Feature verwandelt „Schrott“ in wertvolle Upgrades für euren Zug. So könnt ihr euren Zug zu einer widerstandfähigeren und schlagkräftigeren Maschine machen. Upgraden können wir unter anderem:
- Geschwindigkeit
- Panzerung
- Zerstörungsgrad
Und falls ihr euch jetzt fragt, was in Gottes Namen der Entwickler hier nur für eine Spieleblaupause produziert haben, könnte die Beschreibung des verantwortlichen Soloentwicklers Gavin Eisenbeisz das Ganze noch ein wenig eingrenzen:
„Blut, Gewalt und Menschen, die am lebendigen Leib von einem Spinnenzug gefressen werden.“
Normaler Alltag im Gaming-Kosmos. Oder was meint ihr? Was haltet ihr von der Idee? Ich bin mir sicher, dass euer Kind es euch nicht verzeihen wird, wenn ihr es einmal „Choo-Choo Charles“ spielen lasst. Überlegt es euch also zwei Mal.
Das Spiel erscheint am 9. Dezember 2022 für den PC via Steam. Ein Launch für aktuelle Konsolen ist noch nicht geplant, aber seitens Eisenbeisz stark erwünscht.