Eine unserer Stationen auf der gamescom 2016 war ein Halt beim schwedischen Publisher Paradox Interactive, der uns gemeinsam mit Entwickler Colossal Order die Erweiterung Natural Disasters zu Cities: Skylines vorstellte. Was euch in dem bezahlpflichtigen Addon alles erwartet, welche zusätzlichen Funktionen und Feinheiten geliefert werden und auf was man sich sonst noch jenseits des 'Natural Disasters'-Addons freuen kann, haben wir für euch einmal genauer unter die Lupe genommen.
Das ist eine Katastrophe!
„Was für eine wunderschöne Stadt ihr euch da aufgebaut habt! Wäre doch eine Schande, wenn ihr etwas zustoßen würde.“
Mit diesen Sätzen begrüßt uns der Trailer zum neuen Addon namens 'Natural Disasters' zur Aufbausimulation Cities: Skylines von Paradox Interactive und dem Studio Colossal Order in den Präsentationsräumen des schwedischen Publishers auf der gamescom 2016. Was das neue Addon alles enthalten wird, darüber wollen wir euch im Rahmen dieses Textes genauer informieren.
Der Titel an sich ist dabei schon recht aussagekräftig. Natural Disasers, Naturkatastrophen, das sind Kometen, Flutwellen, Erdbeben, die mit verheerenden Wirkungen über eure Städte hinweg rollen und eure mühevoll aufgebaute Infrastruktur mit Leichtigkeit vernichten. Gesehen haben wir bei der Präsentation von Paradox nur Erstere, welche anderen Katastrophen das Addon noch enthalten wird, können wir an dieser Stelle also noch nicht sagen.
Definitiv enthalten in der kostenpflichtigen Erweiterung sind weiterhin neue Versorgungseinheiten, die euren derzeitigen Einsatzkräften bei der Katastrophenbekämpfung vor allem aus der Luft unter die Arme greifen. Die durch Trümmer oder Brände abgeschirmten Straßen machen den weiteren Weg für eure Feuerwehrteams unpassierbar. Ab- und Löschhilfe kann da nur ein Löschhubschrauber schaffen, bis die Bodeneinheiten die blockierten Wege geräumt haben. Auch fliegende Bergungseinheiten und Sanitäter werden mit dem Addon geliefert, genau wie Frühwarnsysteme und Evakuierungspläne, um euch die Chance zu geben, das schlimmste Übel von eurer liebevoll hochgezogenen Stadt abzuwenden.
Euer Szenario, eure Bedingungen
Was aber tun, wenn ihr das gar nicht wollt? Nicht jeder Spieler sieht es schließlich gern, wie seine mühevoll aufgebaute und zeitintensiv zum Funktionieren gebrachte Großstadt durch einen einzigen Komenteneinschlag nahezu unbewohnbar gemacht wird. Ganz einfach: Wenn ihr nicht wollt, müsst ihr den Katastrophenteil des Addons nicht aktivieren. Es bleibt völlig euch überlassen, ob ihr die randomisierten Zufallsereignisse ein- oder ausschalten wollt, alle weiteren neuen Features der Natural Disasters-Expansion können auch weiterhin von euch genutzt werden.
Neben der zu bezahlenden Erweiterung wird es demnächst ebenfalls einen Szenario-Editor in Cities: Skylines geben. Dieser wird allen Spielern völlig kostenfrei zur Verfügung gestellt und ermöglicht es euch, die Bedingungen für Sieg oder Niederlage in einem Szenario selbst zu definieren. Man will mit diesem Feature ein wenig weg vom Sandbox-Feeling des Spiels, so scheint es. Weiterhin sind die Szenarien vor allem auch für diejenigen Spieler von großem Reiz, die nicht erst Stunden mit dem Bau einer eigenen Stadt verbringen, sondern direkt ins Geschehen starten wollen. Städte „baut“ der Ersteller des Szenarios nämlich vorab im Editor selbst. Beim Festlegen der Sieg- oder Niederlage Bedingungen könnt ihr euch schließlich nach Herzenslust austoben. Bedingt durch die Tatsache, dass die Anzahl der vom Spieler zu erfüllenden Bedingungen nicht festgelegt zu sein scheint, lässt sich hier bestimmt das eine oder andere Szenario zusammenschustern, an dem sich die Spieler die Zähne ausbeißen dürften. Im Bezug auf das anstehende Addon könnt ihr im Editor zum Beispiel auch festlegen, wann, wo und in welcher Stärke die gewählte Stadt unter der vollen Gewalt der von euch gewählten Katastrophe zu leiden haben wird.
Wie auch alle vorherigen Addons und das Hauptspiel wird Natural Disasters ebenfalls volle Steamshop-Unterstützung haben.