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Counter-Strike: Source: Srebrenica-Massaker im Shooter nachgestellt

Beim Massaker von Srebrenica starben im Juli 1995 über 8000 Menschen. Eine Gruppe von Hobby-Entwicklern hatte es sich nun zur Aufgabe gemacht, den Völkermord in Counter-Strike: Source zu bringen – wer am meisten tötet, gewinnt. Nach starken Beschwerden gaben sie jetzt nach, unter anderem auch, da Facebook ihnen die Seite sperrte.

Als Valve Counter-Strike: Source veröffentlichte, war der Medienrummel groß. Heutzutage hat sich die Lage normalisiert, die Gesellschaft kennt die Grenzen zwischen Virtualität und Realität. Doch auch heute noch gibt es Dinge, Dinge wie „Srebrenica 95“, die auch von der Community rund um Counter-Strike: Source verurteilt werden.

Über 8000 Bosniaken, vorwiegend Jungs und Männer, starben im Juli 1995 bei einem Massaker, das als einer der brutalsten seiner Art gezählt wird. Umso rücksichtsloser ist es, wie hemmungslos Hobby-Entwickler diese Schandtat nun ausnutzten – für eine Mod in Counter-Strike: Source, einer Reproduktion des Srebrenica-Massakers, bei der der kaltblütigste Spieler gewinnt.

Nachdem diese Meldung kürzlich durch die Medien dieser Welt ging, kam es zu einem Widerstand gegen den Spielmodus. Da die Macher von „Srebrenica 95“, so der Name der Modifikation, die IP-Adressen über Facebook verbreitet hatten, wurden zuallererst die dortigen Kanäle gesperrt. Auch der Server soll nach Angaben mehrerer Berichte nicht mehr öffentlich gelistet werden.

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