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Crackdown 3: Generisches Ballern in der Open-World

Einfach losballern

Beim Kämpfen solltet ihr niemals vergessen, den Gegner permanent anzuvisieren. Das hat den Vorteil, dass ihr ihn nur schwer verfehlen könnt. Andererseits gibt es durch dieses Gameplay-Feature keine Extrapunkte für Kopfschüsse und Co. Hier zählt einzig und allein das Motto: Hauptsache ballern. Das trifft leider auch auf die Spieltiefe zu, denn mehr gibt es kaum zu tun. Das Hinlaufen und Abschießen der Fabrikmaschinen (und ähnliche Quests) verlief jedes Mal absolut generisch und dank häufig platzierter Munitionsnachfüller und dem Aufheben gegnerischer Waffen eher wenig herausfordernd.

Jeder hat sein Spezialgebiet

Zu Beginn des Spiels wählt ihr einen Agenten, mit dem ihr XP generiert, die Welt erkundet und einfach Spaß habt. Solltet ihr vor einer besonders kniffligen Herausforderung stehen, ist es allerdings auch möglich die Figur in einem separaten Ingame-Menü auszutauschen. Manche Charaktere verfügen über bessere Fähigkeiten beim Schießen oder sind agiler, machen sich besser in Autorennen oder verfügen über eine besondere Fähigkeit. Das ist praktisch und sorgt für Abwechslung. Wir können nach unserer kurzen Spiel-Session aber noch nicht wirklich sagen, ob dieses Auswechseln tatsächlich nötig sein wird. Ohne Grund hat Microsoft es aber sicher nicht eingebaut. Mal sehen, welche Herausforderungen uns zum Release in Crackdown 3 erwarten werden.

Agent Hunter – der Multiplayer-Modus

Wer gern mit seinen Freunden im Multiplayer-Modus spielt und dabei gemeinsam alles in Schutt und Asche legen möchte, kann sich Crackldown 3 einmal etwas genauer ansehen. In zwei 5er Teams begebt ihr euch dabei auf verschiedene Maps. Leider konnten wir während des Anspielevents nur eine einzige Karte testen: Hall of Heroes.

Im Menü wählt ihr zwischen den verschiedenen Waffen und einer Spezialfähigkeit aus, die ihr aktivieren könnt, wenn ihr die entsprechende Leiste mit auf der Karte herumliegenden Items füllt. Noch schnell den Agent Look aussuchen und dann geht es eigentlich direkt ins Spiel.

Springen, fliegen, rennen und schießen

Das Spielfeld an sich ist relativ groß und besteht aus mehreren Ebenen. Einfach konstruierte Häuser mit Wänden so dick wie Pappkarton versperren die Weitsicht. Dünnere Glaswände zersplittern direkt beim Durchqueren, aber auch die Gebäude selbst können mit genügend Schüssen eine Wand oder das Dach verlieren. Ihr bewegt euch vorwärts, indem ihr auf den Wegen oder Häusern entlanglauft und hochspringt. Ganz unten gibt es eine Art Fallschutzboden. Dieser stellt die unterste Ebene da. Es ist also nicht möglich, wirklich tief zu fallen und direkt zu sterben, allerdings verursacht der Boden Schaden, je länger man sich dort aufhält.

Also lieber schnell die Sprungtaste drücken und den Weg nach oben suchen. Goldene Wirbel auf der ganzen Karte geben zusätzlichen Aufwind und katapultieren euch quer über die Map. Das ist am Anfang ein bisschen verwirrend, bis man schließlich verstanden hat, wohin sie den Charakter schleudern. Danach kann der Spaß aber so langsam losgehen.

Ein einfacher Kill reicht nicht für den Sieg

Ziel des Spiels ist es nicht nur, den Gegner mit den Schüssen zu Fall zu bringen, sondern auch innerhalb von 10 Sekunden das dadurch entstehende Badge einzusammeln. Erst dann gibt es einen Punkt für das eigene Team. Wer zuerst 25 Punkte erreicht hat oder mehr ergattern konnte, sobald der Timer abgelaufen ist, gewinnt.

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