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Crowfall: Handwerker so wichtig wie Tanks und Damage Dealer – das Crafting

Auf der regelmäßig mit Updates gefütterten Kickstarter-Kampagne zum kommenden Fantasy-MMORPG Crowfall haben die Entwickler ein FAQ zum Thema Crafting gepostet, das erklärt, wie wichtig Handwerker im Titel sind.

Seit den ersten Ankündigungen zum Online-Rollenspiel Crowfall dominieren die Wörter "Erschaffung" und "Zerstörung" die Vorschau auf den Titel – da darf ein tiefgründiges Crafting-System natürlich nicht fehlen. In einem großen FAQ zum Thema Handwerk haben die Entwickler vom Studio ArtCraft Entertainment versucht, die wichtigsten Fragen über das System zu beantworten. So sollen grundlegend alle Klassen, in Crowfall Archetypen genannt, Zugang zum Crafting bekommen, wobei die jeweilige Wahl Einfluss darüber hat, wo die Stärken und Schwächen im Handwerk liegen – ein "Schmiedemeister" hat direkt zu Beginn einige Rezepte und Fähigkeiten im Bereich der Schmiedekunst. Im Laufe der Abenteuer kann man Runensteine finden, die dem Spieler neue Elemente beibringen. Eine Vielzahl von Spezifikationen soll es zum Start geben, sodass sich jeder nach seiner Gesinnung und Vorliebe frei entfalten kann – das Limit der zugleich gelernten Künste liegt bei drei Gebieten, könnte sich aber noch nach oben schieben.

In Crowfall findet das Handwerk mehr Beachtung, als in anderen MMORPGs. Während man meist nur nebenbei seine Skills im Crafting hochstuft und sonst an Kämpfen, Dungeons oder anderen Schlachten teilnimmt, kann man sich hier für eine Karriere als Meister der Herstellung entscheiden. Gilden und große Vereinigungen brauchen für eine erfolgreiche Kampagne gute Handwerker, die ihnen stetig neue Rüstungen oder Waffen bauen können, denn ein Punkt in Crowfall ist der Verfall der Waffen. Jeder Schlag, jede Nutzung und erst recht jeder Tod bedeutet, dass ein Ausrüstungsgegenstand an Haltbarkeit verliert. Schmiede können diese zwar reparieren, doch von Reperatur zu Reperatur verliert der Gegenstand an maximaler Gesundheit. Wer dann keinen Crafter besitzt, der im Kampf eine gänzlich neue Ausrüstung bauen kann, der wird zwangsläufig schlechte Karten im Kampf um Gebiete und Burgen haben. Mit dieser Design-Entscheidung will das Studio ArtCraft Entertainment zudem verhindern, dass Spieler nur nach der besten Waffe streben und diese dann für lange Zeit behalten – Erschaffung und Zerstörung sorgen eben auch beim Equipment für harte Entscheidungen und Dynamik.

Als Jüngling des Craftings hat man schon Zugriff auf eine große Anzahl Rezepte, die nicht erst müßig erreicht werden müssen. Grundsätzlich kann man, wenn man alle Herstellungsgegenstände besitzt, den Versuch wagen, eine wirklich mächtige Waffe zu schmieden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das misslingt und alle Rohstoffe zerstört sind, ist allerdings immens hoch. Je besser man in seinem Fach wird, desto niedriger wird die Chance zu versagen und es steigt die Möglichkeit, Produkte auf einem wertvollen Niveau zu basteln. Hat man einen gewissen Level erreicht und will nur noch die beste Ware anbieten, kann man gescheiterte Versuche einfach wieder zerstören und erhält so einen Teil der benutzten Materialien zurück. Dadurch spart sich Crowfall ein Ingame-Auktionshaus – wenn Spieler mit anderen Weltenbewohnern handeln wollen, können sie Märkte und Läden errichten, in denen sie ihre Ware anbieten dürfen. Da hilft auch die Option, durch Blueprints und der Hilfe angestellter Handwerker eine Art Massenanfertigung der Gegenstände zu starten.

Ein letzter Punkt des Updates auf der Kickstarter-Seite zu Crowfall gibt ein weiteres Ziel aus, wenn man es schafft, 13.000 Unterstützer des Spiels zu finden. Gelingt der Meilenstein, dann darf sich jeder Spender über einen kostenlosen Monat der VIP-Mitgliedschaft freuen, die zahlreiche Vorteile bietet. Das FAQ in der kompletten Übersicht gibt es im offiziellen Forum zum Spiel.

 

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