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Traurig aber wahr: Cheater und Hacker gehören zu CS:GO beinahe schon wie das Legen der Bombe. Nun hat Valve allerdings eine lange bekannte Sicherheitslücke behoben, die von Hackern bislang stets problemlos ausgenutzt werden konnte, um Zugriff auf euren PC zu erhalten. Zeitgleich gibt es gute Neuigkeiten für ehemalige Cheater.
Valve fixt nach zwei Jahren Sicherheitslücke in CS:GO
Vor zwei Jahren wurde Valve der Exploit gemeldet, der es Hackern möglich gemacht hat mithilfe einer Remote-Funktion auf eure Systeme zuzugreifen. Ein deutscher Student namens Florian hat das Problem bereits Anfang 2019 aufgedeckt, der es Bösewichten ermöglichte via angenommene Steam-Einladung Befehle in CS:GO auf dem fremden Rechner auszuführen. So konnte der PC des Opfers komplett übernommen werden.
Streng genommen war nicht allein „Counter-Strike: Global Offensive“ von dieser Sicherheitslücke betroffen, sondern potenziell alle Games, die auf der Source-Engine basieren. CS: GO sei jedoch das einzige Game gewesen, das tatsächlich gefährdet gewesen ist.
Belohnung kam ebenfalls verspätet
Im Rahmen von Valves Bug-Bounty-Programm, das findige Köpfe belohnt, die derartige Spielfehler entdecken, wird auch eine Entschädigung ausgezahlt. Erst vor einem halben Jahr hat Florian das Geld für das zwei Jahre alte Problem ausgezahlt bekommen. Vor zwei Jahren hat Florian Valve deshalb kontaktiert, am 17. April wurde schließlich der fixende Patch nun veröffentlicht.
Offenbar hat Valve auf eine schnelle Behebung des Fehlers vorerst weniger Wert gelegt und eher behäbig auf die Meldung reagiert. Möglicherweise folgen nun jedoch weitere fixende Patches dieser Art, denn neuerdings häufen sich Updates problemlösender Art.
Neue Zulassungsregeln-Regeln für ehemalige Cheater
Darüber hinaus hat Valve in einem Blogpost nun bekannt gegeben, dass die Veranstaltungsrichtlinien für kommende CS:GO-Events aktualisiert werden. So sollen Spieler*innen, deren VAC-Ban länger als 5 Jahre zurückliegt nicht mehr von einer Teilnahme an RMR-Veranstaltungen ausgeschlossen werden. Wichtig ist dabei auch, dass noch nie ein Bann innerhalb eines von Valve gesponserten Events ausgesprochen wurde.
Die Änderung soll allerdings nur die Teilnahme an von Valve gesponserten RMR-Veranstaltungen (RMR = Regional Major Rankings) beeinflussen. Alle anderen Konsequenzen des Banns sollen für die Spieler*innen bestehen bleiben.