Die Nutzerdaten von Millionen von CS:GO-Spielern weltweit wurden durch einen Hackerangriff auf die ESEA-Server im Internet veröffentlicht. Darunter finden sich nicht nur Klarnamen, sondern auch Adressen und E-Mails. Wie ihr überprüfen könnt, ob ihr auch betroffen seid, erklären wir hier.
Wer genug von Valves Matchmaking in Counter-Strike: Global Offensive hat, wechselt zu Drittanbietern, die besseres Anti-Cheat und passendere Gegner sowie Mitspieler versprechen. Der größte Service auf diesem Gebiet ist die ESEA, für die CS:GO-Spieler monatlich bezahlen müssen. Auch viele Pro-Spieler im eSports nutzen und bewerben die dortigen Server.
ESEA-Nutzerdaten durch Hackerangriff geleakt
Nun wurde die E-Sports Entertainment Association jedoch Opfer eines Hackerangriffs. Dieser zeigte, dass die ESEA die Daten seiner Nutzer nicht schützte, was beispielsweise durch Verschlüsselung möglich gewesen wäre. Die Folge: Millionen von Adressen, Namen, E-Mails, Geburtsdaten, Telefonnummern und weitere sensible Informationen gelangten an die Öffentlichkeit. Passwörter wurden nicht gestohlen.
Die ESEA ist Teil von Turtle Entertainment, zu dessen Unternehmensnetzwerk auch der eSports-Gigant ESL gehört. In einer offiziellen Stellungnahme wird lediglich der Hackerangriff an sich bestätigt.
So schaut ihr, ob eure Daten betroffen sind
Um zu überprüfen, ob ihr von dem ESEA-Hack betroffen seid, könnt ihr das Informationsportal leakedsource.com nutzen. Dort gebt ihr entweder euren Nutzernamen – aus der ESEA, nicht von Counter-Strike: Global Offensive bzw. Steam – ein oder eure dort genutzte E-Mail-Adresse. Es öffnet sich unten ein Hinweisfeld, wann und wo eure Daten als Leak preisgegeben worden sind.