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CS:GO: eSportler nach Wett-Skandal gebannt

Die eSports-Szene von Counter-Strike: Global Offensive wurde von einem neuen Wett-Skandal erschüttert. Zwar handelt es sich bei der chinesischen Organisation inchk1ng um kein weltbekanntes Team, die Macht der Skin-Glücksspiele werden trotzdem hinterfragt.

Beim Rising Stars SEA Promotional Cup in Counter-Strike: Global Offensive setzte der Spieler Yiu „hazy“ Sang Wallace Leung so viele CS: GO-Skins wie nur möglich auf das gegnerische Team, um am Ende bei dem Turnier absichtlich zu verlieren und den großen Gewinn einzufahren. In der Fachsprache wird das „Match-Fixing“ genannt – und ist im gesamten eSports verboten.

In einer Stellungnahme der Organisatoren von E-Frag hieß es, der chinesische Spieler des Teams inchk1ng wird für immer von den eigenen Veranstaltungen ausgeschlossen. Es ist wahrscheinlich, dass er zudem einen temporären oder mitunter sogar permanenten Bann von Valve und der ESL für alle Events dieser Art erhält, wie es in der Vergangenheit beispielsweise iBuyPower oder Ex-Epsilon widerfahren ist.

Betrug im eSports: Mit CS: GO-Skins wetten

Herausgefunden wurde der Wett-Betrug durch den Betreiber der Plattform, auf denen die CS: GO-Skins gesetzt worden sind. Er hatte E-Frag die Belege des Spielers gezeigt. Der Rising Stars SEA Promotional Cup fand vom 19. April bis zum 23. April 2016 statt und wurde vor Zehntausenden Zuschauern auf Twitch im Live-Stream übertragen.

Update zu Counter-Strike: Global Offensive bringt neues Matchmaking-System: Mit dem neuen Matchmaking-System „Prime“ sollen Zweit-Accounts wie auch Hacker ausgeschlossen werden.

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