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CS:GO: Kontroverser Smoke-Bug endlich behoben

Valve hat einen unter Profi-Spielern heiß diskutierten Smoke-Bug behoben. Zuletzt häuften sich die Beschwerden, nachdem ein Team diesen wiederholt ausnutzte.

Wenige Stunden vor dem Start der IEM Katowice 2019 wurde ein kontroverser Smoke-Bug gefixt. Entwickler Valve veröffentlichte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Update, in dem das Zusammenspiel zwischen Rauchgranate und Radar modifiziert wird.

Zuallererst: Was bewirkte dieser Bug überhaupt?

Eine Rauchgranate wird in drei verschiedene Stadien eingeteilt: Im ersten wird der Rauch gebildet, im zweiten besteht sie aus einer festen Rauchwand und im dritten verschwindet sie allmählich. Beim Wechsel vom zweiten zum dritten Stadium kam es aber dazu, dass auf dem Radar die hinter der Smoke stehenden Gegner bereits angezeigt wurden – auch wenn sie de facto noch gar nicht zu sehen waren, weil der Rauch noch ziemlich dicht ist.

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Kritik von Profis und Experten

Mehrere professionelle Teams, darunter das als Nummer Eins geltende Astralis, nutzten diesen Zustand wiederholt aus. Dabei stellten sie sich hinter eine Smoke und achteten genau auf das Radar, um blitzschnell auf Gegner schießen zu können, sobald sie angezeigt wurden.

Wer nichts von dem Fehler wusste, der wird sich lediglich verwundert die Augen gerieben haben, weil man eigentlich ja gar nicht zu sehen war. In den vergangenen Tagen riefen deshalb mehrere bekannte Figuren der CS:GO-Szene dazu auf, dass der Fehler schleunigst behoben werden müsse.

Die vollständige Beschreibung des neuen Updates lautet folgendermaßen:

  • Die "Radar entdeckt Feinde durch die Smoke"-Mechanik wurde behoben, so dass er unabhängig von der Server-Tickrate agiert und nicht länger Gegner auf der anderen Seite der Smoke anzeigt, bis die Smoke vollständig nachgelassen hat.

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