Der indische Profispieler Nikhil „Forsaken“ Kumawat wurde auf einem CS:GO-Turnier des Cheatens überführt. Vor laufender Kamera versuchte er dann, seine Spuren zu verwischen. OpTic Gaming löste den Vertrag des Spielers auf.
Auf einem mit 100.000 US-Dollar dotierten CS:GO-Turnier wurde der indische Profispieler Nikhil „Forsaken“ Kumawat beim Cheaten erwischt. Er stand zum Zeitpunkt der Veranstaltung bei OpTic Gaming unter Vertrag.
Im Laufe des Turniers soll das Anti-Cheat-Programm eine Warnung ausgesprochen und die Schiedsrichter darauf hingewiesen haben, dass eine verdächtige Datei auf dem PC von „Forsaken“ gestartet wurde. Als diese ihn zur Rede stellen wollten, tabte er raus und löschte vor den Augen aller anderen die Cheats, um seine Spuren zu verwischen.
Die Organisatoren beschlagnahmten im Anschluss seinen PC und führten ein Rollback durch, um die Dateien aufzufinden. Dabei stießen sie auf einen Ordner mit insgesamt drei Dateien: word.bak, wordk.exe und word.exe.log.
CS:GO: Skandal: Profi cheatet während Turnier und wird erwischtCheat-Vorwürfe seit vielen Jahren
OpTic-Manager Jesal Parekh erklärte in einem Interview, dass seine Mitspieler nichts von den Cheats gewusst haben sollen. Allerdings wird „Forsaken“ bereits seit Jahren des Betrugs beschuldigt und auch innerhalb er indischen Szene galt er stets als verdächtig.
Auf Reddit wurden mehrere Videos veröffentlicht, die „Forsaken“ bei der Verwendung der Cheats zeigen sollen. Zu sehen ist unter anderem, wie er Gegner scheinbar hundertprozentig genau durch Wände hindurch verfolgt. Einige seiner Statistiken würden zudem auf demselben Level sein wie die der weltbesten Spieler.
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Die Organisatoren des Turniers disqualifizierten das gesamte OpTic India-Team mit sofortiger Wirkung. Die Verträge von „Forsaken“ und seinen Mitspielern wurden zudem von OpTic aufgelöst.
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