Artikel

CS:GO: Türkische Fans beklagen Rassismus auf einer Map

Eine neue Map in Counter-Strike: Global Offensive sorgt bei türkischen Fans für Aufruhr. Die in der Operation Wildfire enthaltene Karte Mikla sei purer Rassismus, so die Anschuldigungen.

Für Fans von Counter-Strike: Global Offensive gibt es nach monatelangem Warten endlich wieder neues Material. Mit der neu veröffentlichten Operation Wildfire sowie dem Remake von Nuke gibt es gleich acht frische Karten im Spiel zu entdecken.

Allerdings sind davon nicht alle sonderlich begeistert: Zahlreiche türkische Fans werfen dem Ersteller der Map Mikla Rassismus und Beleidigung des türkischen Volkes vor. Valve, das die Karte in die Operation gebracht hat, wird mangelnde Kontrolle vorgeworfen.

Die Ehre des türkischen Volkes sei verletzt worden

Unter anderem soll ein Bild, das den Republik-Gründer Mustafa Kemal Atatürk zeigt, diesen verunglimpfen. Grund dafür ist die falsche Schreibweise seines Namens im Rahmen eines Wortspiels, was angeblich alleine schon eine Diskreditierung darstellen würde, wodurch die Ehre der Türken verletzt werden soll.

Außerdem seien vermehrt Klischees bedient worden, darunter Plakate, auf denen Aufschriften wie "Sexy Kebap", "Reite den Esel" und "Schieß mit Deiner ganzen Familie" vorhanden sind. Die türkische Kultur soll obendrein durch zweideutige Zeichnungen, bestehend aus Orangen und Bananen in der Form eines Penis, vorsätzlich verletzt worden sein.

Mittlerweile wurde die Karte aus dem Steam Workshop entfernt und ist dort nicht mehr auffindbar. Möglicherweise will der Kartenersteller Mikla überarbeiten und dann wieder veröffentlichen – im Spiel verbleibt sie vorerst im jeden Falle.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"