Ein US-amerikanischer CS:GO-Spieler hat den Entwickler Valve verklagt. Das Studio betreibe einen 'illegalen Glücksspiel-Markt', der gestoppt werden müsse.
Ein großer Grund für die Popularität von Counter-Strike: Global Offensive sind sicherlich auch die Skins. Die haben abseits des Spiels allerdings einen völlig neuen Markt für illegale Aktivitäten ermöglicht.
Hunderte Wett-, Glücksspiel- und Kaufseiten wurden von Drittanbietern gegründet und kommen Schätzungen zufolge auf einen Umsatz von 2 Milliarden Dollar jährlich. Nun hat der US-amerikanische Spieler Michael John McLeod Entwickler Valve deswegen verklagt.
'Valve fördert Glücksspiel'
McLeod wirft Valve in seiner Klageschrift vor, den illegalen Glücksspiel-Markt zu tolerieren und sogar zu fördern. Grund dafür ist unter anderem die Freischaltung von Accounts der Drittanbieter-Seiten, um die agierenden Transferbots die Captcha-Eingaben umgehen zu lassen.
In der Glücksspiel-Szene von CS:GO dienen Skins in der Regel als finanzielles Mittel, vergleichbar als digitaler Ersatz für Casinochips. Durch die Toleranz seitens Valve profitiere der Entwickler direkt vom nicht regulierten illegalen Markt.
Keine Kontrollen, viele Süchtige
Minderjährige Jugendliche könnten aufgrund der nicht vorhandenen Alterskontrolle problemlos Wetten eingehen. Tausende Spieler seien bereits einer Glücksspiel-Sucht verfallen.
Ihr findet die vollständige Klageschrift hier.