Auch knapp neun Monate nach Release ist das katastrophale Cyberpunk 2077 leider noch nicht dort angekommen, wo es sein sollte. Zwar ist der Open-World-Titel mittlerweile wieder im PlayStation-Store verfügbar, läuft aber immer noch alles andere als rund.
Und auch wenn das Debakel schon viel zu lange dauert: Entwicklerstudio CD Projekt RED arbeitet daran, Spieler*innen auf allen Plattformen endlich eine vernünftige Spielerfahrung zu generieren. Gerade erschien beispielsweise das Update 1.3, das neben einem Gratis-DLC auch einige Verbesserungen mitbringt.
CD Projekt RED stellt Fans für Mods und Problemlösungen an
Um die Probleme weiter in den Griff zu bekommen, holt sich CD Projekt Red jetzt Unterstützung aus der Community und stellt mehrere Menschen aus der Modding-Szene rund um „Cyberpunk 2077“ an. Das verkündete der Videospiel-Journalist Tyler McVicker auf Twitter, wo er eine Discord-Meldung von einem der nun angestellten Modder teilte.
Die Programmierer*innen kommen von Yigsoft, einem Unternehmen aus Ungarn. In der Vergangenheit schufen sie bereits Wolvenkit und Redscript, zwei Modding-Tools für „Cyberpunk 2077“, und seien laut McVicker „der einzige Grund, warum Mods für 2077 überhaupt existieren.“
Cyberpunk 2077 braucht die Hilfe aus der Community
Eins muss man CD Projekt Red zugestehen: Mod-Support erhielt ihr neuestes Werk schon kurze Zeit nach Release. Das Studio zeigt also definitiv seine Offenheit dafür, dass Fans das Rollenspiel noch „weiterentwickeln“ und unterstützen.
Ob und wie sich die Festanstellung der Modder auf das fertige Spiel auswirkt, bleibt abzuwarten. Mit seinem jetzigen Stand hat „Cyberpunk 2077“ jedenfalls noch einen langen Weg vor sich, bis es endlich dort angekommen ist, wo es bei Veröffentlichung bereits hätte sein sollen. Die zusätzliche Hilfe dürfte sich aber definitiv auszahlen.