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Cyberpunk 2077: CD Projekt räumt ein, Fokus lag nur auf Release

Bei einem Conference Call, den CD Projekt kürzlich abhielt, gab es neue Informationen hinsichtlich der schlecht optimierten Konsolen-Version von Cyberpunk 2077. Unter anderem hat Adam Kiciński, der CEO von CD Projekt, einige Fragen beantwortet.

Insgesamt räumen sie ein, dass sie nicht genug Zeit in die Optimierung der Current-Gen-Version gesteckt haben. Es heißt, dass sie „mehr auf die PC und Next-Gen-Performance“ geschaut hätten als auf die Current-Gen:

„Nach 3 Aufschüben waren wir im Management zu sehr darauf fokussiert, das Spiel zu veröffentlichen. Wir haben den Umfang und die Komplexität der Probleme unterschätzt. Wir haben die Signale ignoriert, die zusätzliche Zeit benötigt hätte, um das Spiel auf der Current-Gen an der Basis zu verbessern. Es war falsch und gegen unsere Business-Philosophie. Obendrein haben wir das Spiel während unserer Kampagne nur auf dem PC gezeigt.“

Weiter führt er an, dass sie dadurch das Vertrauen der Spieler verloren hätten und die Reputation, die sie sich über die Jahre aufgebaut hätten.

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Cyberpunk 2077: Zukunft der Current-Gen-Version

Aber wie geht es jetzt weiter? Der Plan sieht vor, dass sie die Current-Gen-Version in einem viel besseren Zustand bekommen möchten, als es zum Release der Fall war.

Im Dezember soll sich hier noch einiges tun. In den nächsten sieben Tagen steht bereits das nächste Update in den Startlöchern, heißt es. Und insbesondere im Januar und Februar soll es dann weitere, signifikante Verbesserungen geben.

„Wir haben bereits angegeben, wenn deine Erwartung dahin geht, dass das Spiel im Vergleich zum PC in Hinsicht der Leistung gleich aufläuft, das wird definitiv nicht passieren. Das wurde bereits gesagt. Ich sage nicht, dass es ein schlechtes Spiel wird. Aber wenn deine Erwartungen hinsichtlich der Visuals und Leistung da hingehen, dann stellen wir heraus, dass es nicht der Fall sein wird.

Es wird ein gutes, spielbares, stabiles Spiel, ohne Fehler und Abstürze. Das ist die Intention.“

Heißt also, dass die Current-Version niemals an die Next-Gen-Version heranreichen wird. Weder in puncto Grafik, noch in Hinsicht der Leistung. Das wurde bereits in der Vergangenheit von CD Projekt kommuniziert und in diesem Update haben sie es noch einmal untermauert.

Dennoch: Im Laufe der nächsten Monate könnten also die häufigsten Bugs der Current-Gen-Version der Geschichte angehören. Das Spiel könnte stabil laufen, ohne Fehler oder dauernde Crashes. Aber die Grafik oder Leistung wird sich nicht mehr signifikant verändern. Das sollten alle Besitzer einer PS4- und Xbox One-Version im Hinterkopf behalten.

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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