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Nach dem Besuch des Chirurgen steht ein Treffen mit einer dubiosen Geschäftsfrau an, die wir – auch das ist für CD Projekt RED Neuland – per Auto erreichen. Kumpane Jackie hat sich eigens dafür einen neuen Sportschlitten gegönnt, den er uns stolz präsentiert. V möchte diesen gerne selbst ausprobieren und darf dabei entweder den Autopiloten nutzen oder selbst ans Lenkrad fassen, um in First- oder Third-Person zum Ziel zu gelangen.

Dort angekommen bietet V der skeptischen Geschäftsfrau an, einen Deal mit einem zwielichtigen Kerl auszumachen, für den beide Parteien Rachegelüste verspüren. Worum es letztendlich geht, ist aber nebensächlich, denn nun gibt es zum ersten Mal ein Level zu sehen, bei dem das Kampfsystem genauer vorgestellt wird. Es ist nämlich durchaus gerechtfertigt zu fragen, ob es CD Projekt RED schafft, nicht nur ein gutes Rollenspiel, sondern auch einen befriedigenden Shooter zu kreieren.

Bereits nach wenigen Minuten können wir mit ziemlicher Sicherheit sagen: Ja!

Die Geschäftsfrau und der große Deal

I’ve been looking for Freedom

Bevor geballert wird, muss erst entschieden werden, wie genau man überhaupt vorgehen möchte. Entscheidet man sich für einen eher taktischen Ansatz oder schießt man sich einfach den Weg frei? Bevorzugt man letzteres, darf sich über das von CD Projekt RED bezeichnete „Fluent Movement“-System gefreut werden, das bei der Fortbewegung zum Einsatz kommt. Nahezu automatisch übersteigt V Hindernisse, beim Springen gegen eine Wand folgt ein ineinander übergehender Walljump, für besonders weite Distanzen kann auch ein Doppelsprung genutzt werden.

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Auch wenn das generelle Waffenverhalten noch sehr wackelig aussieht, bietet es schon anhand erster Eindrücke viel Potenzial. V kann neben verschiedenen Granaten auch auf ganz spezielle Waffen zugreifen. Eine verfügt über Kugeln, die von Wänden abprallen und somit auch um eine Ecke herum treffen können. Eine andere Smartweapon genannte Waffe ist hingegen mit einem automatischen Sensor ausgestattet, die nahezu vollautomatisch auf Gegner zielt. Das hört sich ziemlich OP an und ja, das ist es auch.

Unterstützend bestürzend

Verschiedene „Spritzen“ verleihen V zudem kurzfristige Vorteile, darunter auch eine Bullettime, während sich die Zeit um V herum verlangsamt und blitzschnell auf so viele Gegner wie nur möglich geschossen werden kann. Wer möchte kann aber auch einfach auf besondere Trickshots setzen, um die Gegner auf etwas brachialere, aber damit auch effizientere Art und Weise umzubringen. Zusätzlich kann aber auch auf die eingangs erwähnten Hacks zurückgegriffen werden, mit denen die Ausrüstung von Gegnern auf verschiedene Art und Weise manipuliert werden kann.

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Während des Kampfes kann V des Weiteren auf die Unterstützung von Jackie hoffen, der die Gegner in besonders kniffligen Sequenzen ablenken kann und dabei sogar ein ganzes Auto anhebt, nur um dieses als Schutzschild zu verwenden. Deckung kann allerdings auch zerstört werden: Wände, kleine Mauern und andere Objekte lassen sich nach und nach vollständig ausradieren. Zudem können Roboter erworben werden, die entweder als eine Art vollautomatische Drohne in den Kampf schreiten oder gezielt gesteuert werden können. Die zu erledigenden Gegner erscheinen dabei jedoch nicht immer allzu intelligent, manchmal stehen sie einfach nur wie Marmorstatuen herum.

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