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Warum Cyberpunk 2077 knapp 80 Prozent der Steam-Spieler verloren hat

Während Cyberpunk 2077 beim Start mit beeindruckenden Zahlen von 13 Millionen verkauften Exemplare glänzte oder sagenhaften 8 Millionen vorbestellten Einheiten, machte das Spiel auch aufgrund zahlreicher Bugs, Glitches und allgemeinen Performance-Problemen auf sich aufmerksam.

Vor allem bei den Versionen der Last-Gen-Konsolen Xbox One und PS4 kam es deshalb zu zahlreichen Rückgaben und Rückerstattungen. Das Ganze ging so weit, dass Sony das Spiel schließlich aus dem PlayStation Store verbannte. Nun scheinen auch PC-Spieler ihr Interesse an dem Action-Rollenspiel zu verlieren, denn die Zahlen sinken zusehends.

Immer weniger Steam-Spieler zocken Cyberpunk 2077

Obwohl die PC-Version von „Cyberpunk 2077“ die wohl fehlerfreiste ist, scheinen auch hier immer weniger Spieler, Zeit in dem Rollenspiel zu verbringen. Und das obwohl zum Start über eine Million Spieler den Titel auf Platz 1 der Steam-Charts der meisten gleichzeitig aktiven Nutzer katapultierten und das Feedback auf der Valve-Plattform bei über 300.000 Spielerbewertungen äußerst positiv ausfällt.

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Der Hype scheint nun jedoch allmählich abzuflachen und das Ende der freien Tage vieler berufstätiger Menschen ihr Übriges dazu beizutragen, dass die Anzahl der Spieler nun um 79 Prozent gesunken ist, wie die Website GitHyp zeigt:

Cyberpunk 2077 Spielerzahlen Steam
© GitHyp

Was führt zu den gesunkenen Zahlen? Neben dem Ende der Feiertage und einigen Nutzern, die lieber noch auf Bug-fixende Patches oder die kommenden DLC warten, führt offenbar ein ganz einfacher Grund zu der geringeren Spieleranzahl: Viele haben Cyberpunk 2077 einfach bereits weitestgehend durchgespielt.

Die Spielzeit des dystopischen Games fällt kürzer aus als die von The Witcher 3 und die Tatsache, dass viele Spieler bereits früh begonnen haben, das Spiel zu spielen, führt bei den Frühstartern natürlich zu einem vorzeitigen Spielabschluss.

The Witcher 3 hatte diesen Rückgang erst nach 3 Monaten

Vergleicht man diese Zahlen mit „The Witcher 3“, wird man feststellen, dass ein derartiger Rückgang hier erst nach drei Monaten stattfand. Allerdings hatte Wild Hunt auch weitaus weniger Spieler direkt zum Start zu verzeichnen und keinen vergleichbaren Hype im Voraus erfahren.

Wie hoch die Rückkehrrate der Spieler ist, wenn die für Januar und Februar angekündigten großen Patches oder die kostenlosen Erweiterungen erschienen sind, bleibt noch abzuwarten. Zum jetzigen Zeitpunkt scheinen die sinkenden Zahlen allerdings durchaus normal bei einem Spiel dieser Art und nicht allein auf die heiß diskutierten anderen Faktoren zurückzuführen sein.

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Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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