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Cyberpunk 2077: Gesellschaftliche und politische Kritik wird angesprochen

Laut Quest-Designer Patrick Mills wird das Sci-Fi-Rollenspiel Cyberpunk 2077 politische Themen sowie gesellschaftliche Aspekte behandeln. Außerdem sprach der Entwickler über die Entscheidung aus dem Titel ein Ego-Rollenspiel zu machen.

In der aktuellen Ausgabe des offiziellen Xbox-Magazins (via PCGamer) hat Quest-Designer bei CD Projekt RED, Patrick Mills, über das kommende Sci-Fi-Rollenspiel Cyberpunk 2077 gesprochen und einige Vergleiche mit The Witcher 3 angestellt. Unter anderem hat der Entwickler die Frage beantwortet, ob das neue Spiel "politische Themen oder gesellschaftliche Aspekte" enthalten wird.

"Cyberpunk 2077 ist ein Spiel über Menschen mit Macht, die sich an der Spitze befinden sowie Menschen ohne Macht, die sich ganz unten befinden. Diese Macht kann von Geld, Hierarchien, Technologie und Gewalt kommen. "

Weiterhin betont Mills: "Das ursprüngliche Cyberpunk 2020-Setting war, wie das Setting der The Witcher-Geschichten, eine komplexe Kritik an der Welt des Autors und wir scheuen uns nicht davor. Im Gegenteil, ich denke, es ist eines der Dinge, die uns auszeichnet. Cyberpunk ist ein von Natur aus politisches Genre und es ist ein politisches Franchise."

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Warum eine Ego-Perspektive?

Außerdem sprach Mills im Rahmen des Interviews über die Entscheidung des Studios, aus ihrem neuesten Titel ein Ego-Rollenspiel zu machen. Denn anders als bei The Witcher 3, steuert der Spieler in Cyberpunk 2077 aus der Ego-Perspektive. Der Grund dafür sei die deutlich stärkere Immersion.

Aus der Ego-Sicht fühlt sich der Spieler dem Charakter viel näher, so als würde er diesen tatsächlich bewohnen. Bei The Witcher 3 funktioniert dies nicht so gut: "Es fühlt sich nie so an, als ob du nach oben schaust. Es fühlt sich an, als würdest du eine Kamera um dich herumbewegen."

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Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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