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Kranken Rinder wirklich erschießen? – Cyberpunk 2077 Phantom Liberty

In Cyberpunk 2077: Phantom Liberty gibt es eine Mission, die von uns verlangt, auf einen kranken Menschen zu schießen. Aber müssen wir das wirklich tun? Rinder ist immerhin nicht ganz bei Verstand?

Falls ihr mit diesem Auftrag hadert, könnte euch diese Lösung hier weiterhelfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Es geht um einen speziellen Auftrag für Mr. Hands. Dieser Auftrag lautet: Der Mann, der Jason Foreman tötete. Ihr erhaltet ihn genau dann, wenn ihr euch dem nachfolgenden Punkt auf unserer Karte nähert.

© CD Projekt/PlayCentral-Bildmontage

Der Mann, der Jason Foreman tötete

Irgendetwas ist hier faul. Setzt euch auf die Bank und wartet, bis die abendliche Mahnwache erscheint. Wir sprechen dann mit Briana. Und tatsächlich. Hier hat ein echtes Massaker stattgefunden.

Sie erzählt uns von Leon Rinder, der für Hanson gemordet haben soll. Sie erklärt, dass Rinder den kleinen Jason und seine Freunde eiskalt ermordet hat. Er hat mehrere Kinder getötet, was ihm zu einem echten Monster macht.

Barghest schreitet nicht ein, obwohl Briana von den Vorfällen berichtet hat. Also ist es an uns, für „Gerechtigkeit“ zu sorgen.

© CD Projekt/PlayCentral-Bildmontage

Wir können uns hier optional noch ein wenig umsehen. Scannt einfach die Umgebung bei der Mahnwache, um die Spuren des Massakers nachzuempfinden. Es wird klar, dass wir eine echte Killermaschine suchen.

Öffnet jetzt das Journal und hackt den Splitter. Lest das Gespräch, das Jason mit Slava geführt hat. Danach müsst ihr zum alten Motel, das ein Stück vor Dogtown liegt. Folgt der Markierung bis zum Gebäude.

Das Ziel ist die Erkennungsmarke von Rinder. Geht in das Gebäude und schaltet alle Feinde aus. Lauft dann ins obere Geschoss und öffnet die Tür in der hinteren Ecke. Hier wartet Rinder auf euch.

Na klar, er hat einen Schläger, der ihn beschützt. Schaltet Yasha Ivanov aus. Er versteckt sich, wenn er unsichtbar ist, in den äußeren Ecken des Gebäudes. Und achtet auf seine Gasgranaten, die können sehr schnell gefährlich werden.

© CD Projekt/PlayCentral-Bildmontage

Ein paar schöne Brandgranaten und ein paar Schüsse aus der Schrotflinte bringen den Boss zur Strecke.

Rinder töten oder am Leben lassen?

Und jetzt geht es ans Eingemachte. Rinder liegt im Hinterraum, kaum noch am Leben. Er kann sich nicht wehren und argumentiert sofort, dass wir keinen Unbewaffneten abknallen sollten. Aber ist das wirklich so? Oder sollten wir das Monster nicht lieber sofort ausschalten?

Ihr könnt euch erstmal setzen. Rinder kann sich nicht an den Vorfall erinnern. Er hat Aussetzer und sei laut eigener Aussage krank.

Rinder war jahrelang mit Kampf-Cyberware vollgepumpt und sieht jetzt so aus, weil er den Scavs sein Chrom verkauft hat. Weil er krank ist, wollte er mit der Kohle die Behandlung bezahlen.

© CD Projekt/PlayCentral-Bildmontage

Jason war angeblich der Mittelsmann zu den Scavs, er habe also im Grunde selber Schuld, da er ihn ausrauben wollte. Doch an mehr könne er sich nicht erinnern.

So oder so kann er sich wohl wirklich nicht an seine Tat erinnern. Er entschuldigt sich für das, was „auch immer er getan“ habe. V kann ihm jedoch kurz erklären, was er getan hat, indem wir Folgendes antworten:

„Was immer ich getan hab? Ich sag es dir.“

Er leidet wohl an Cyberpsychose. Das Problem ist nur, dass acht Jahre bei Hanson eine viel zu lange Zeit ist, um jetzt plötzlich alles zu bereuen.

Im Grunde ist das aber auch egal, denn er sagt selber, dass er „nicht den Schwanz eingekniffen“ habe, als der Abschaum ihn ausnehmen wollte. Er bereut es also im Grunde nicht.

© CD Projekt/PlayCentral-Bildmontage

Das könnte jetzt eine Rechtfertigung sein, die Gerechtigkeit walten zu lassen. Aber am Ende entscheidet ihr natürlich selbst. Immerhin hat Jason ihn angegriffen und wollte ihn überfallen.

Na ja. Nur ist Jason halt auch ein Kind und Kinder machen Blödsinn. Das entschuldigt die Tat zwar nicht, aber in gewisser Weise ist es klar, dass sich Rinder „verteidigt“ – nur eben nicht wie eine eiskalte Killermaschine.

Option A: Rinder erschießen

Wenn ihr es jetzt für richtig haltet, Rinder den Garaus zu machen, dann könnt ihr die Option: „Schießen“ betätigen. Dann zieht V die Waffe und schaltet Rinder sofort aus.

Schnappt euch danach seine Erkennungsmarke und lauft zurück zu Briana. Erzählt ihr, dass Rinder tot ist und übergebt ihr die Marke. Der Auftrag ist jetzt abgeschlossen und Mr. Hand überweist euch 8.000 Eurodollar.

Option B: Rinder verschonen

Alternativ könnt ihr Rinder die Waffe zwar an die Schläfe halten, müsst ihn dann aber nicht ausschalten. Ihr kommt so trotzdem an seine Erkennungsmarke und könnt sie zu Briana bringen.

Ihr erhaltet dann bei Briana nur eine Dialogoption und könnt ihr immerhin sagen, dass ihr sie „nicht enttäuscht“ habt, er sei für immer Weg. Das impliziert zwar nicht direkt, dass er tot ist, aber Briana interpretiert das nun mal so.

Der Auftrag kann auch auf diesem Wege abgeschlossen werden. Mr. Hands überweist euch die 8.000 Eddies als Belohnung.

Obendrein gibt es noch einen kleinen Nachtrag, wenn ihr Rinder am Leben lasst.

Er meldet sich nach einigen Tagen bei V und bedankt sich dafür, dass er noch am Leben ist. Er hat nun tatsächlich ein schlechtes Gewissen wegen all seiner Gräueltaten und möchte den Hinterbliebenen etwas Gutes tun.

Na ja, aber ihr solltet ihm unbedingt davon abraten, immerhin hat V bei Briana nicht unbedingt die ganze Wahrheit gesagt. Von daher wäre es eher kontraproduktiv, wenn sie nun erführen, dass er noch lebt.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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