Es gab letztes Jahr kaum eine größere Enttäuschung für viele Spieler*innen als der Launch von Cyberpunk 2077. Nach einem riesigen Hype erschien das RPG in einem unfertigen Zustand und sorgte durch seine vielen Fehler für mehr Memes als Spielspaß.
Aber das hält das Studio CD Projekt Red nicht davon ab, das Franchise weiter zu verfolgen. Denn wie der Präsident Adam Kicinski jetzt bekannt gab, wird Cyberpunk mit einem großen AAA-Projekt innerhalb des Universums fortgesetzt.
Neben Cyberpunk 2077 gibt es mehr zu The Witcher
In einem Interview mit einer polnischen Seite hat Kicinski sich über die Zukunft des Studios ausgesprochen. Demnach wird in den kommenden Jahren CD Projekt Red weiter an „Cyberpunk 2077“ festhalten. Aber auch The Witcher soll fortgesetzt werden, was viele Fans freuen dürfte. Kicinski sagte so:
„Wir fokussieren uns derzeit auf unsere zwei Reihen. Beide haben enormes Potenzial und unser strategisches Ziel ist es, an AAA-Projekten in beiden Universen simultan zu arbeiten. Nach den bisherigen Erwartungen sollten wir damit nächstes Jahr starten.“
Kicinski erwähnt zwar nicht direkt ein Sequel zu den beiden Reihen, aber zumindest wird es innerhalb der Universen neue große Spiele geben. Damit ist die Zukunft von „Cyberpunk 2077“ und „The Witcher“ gesichert.
Es könnte aber noch länger dauern, bis sie sich weiter dazu äußern, da die Entwicklung frühestens 2022 laut der Aussage von Kicinski beginnt. Es bleibt offen, ob sie sich erneut so früh in der Entwicklung direkt an die Fans wenden und ankündigen, was sie mit ihren IPs planen, oder sie dieses Mal etwas länger abwarten.
Fans von CD Projekt Red und vor allem „The Witcher“ bekommen aber in Kürze bereits neues Futter, denn die zweite Staffel der Netflix-Serie steht in den Startlöchern:
Wie geht es weiter mit Cyberpunk 2077?
Auch wenn bereits Pläne für ein Sequel bestehen, ist CD Projekt Red weiterhin bemüht, das RPG aus dem letzten Jahr zu verbessern. Dafür wird es 2022 noch neue Updates, DLCs (kostenpflichtige und kostenlose) und die mit Spannung erwartete Version für PlayStation 5 und Xbox Series X/S geben.
Die genauen technischen Details zu dem kostenlosen Upgrade sind noch nicht bekannt. Aber sehr wahrscheinlich bekommen die neuesten Konsolen damit endlich unter anderem Raytracing-Unterstützung. Einen Release-Termin gibt es noch nicht, aber es soll zumindest bis zum Frühjahr 2022 endlich soweit sein.