Wer hofft, dass sich „Cyberpunk 2077“ in Sachen Moralsystem an anderen Games wie „Mass Effect“ oder der „Fallout“-Reihe bedient, wird enttäuscht. Die Entwickler bei CD Projekt RED haben nun verraten, dass das Spiel ganz ohne offensichtliches Moral-Feature auskommen wird.
Wer in Cyberpunk 2077 durch die Straßen von Night City schlendert und mit NPCs spricht, wird nicht durch ein Moralsystem begleitet. Das verriet nun Quest Director Mateusz Tomaszkiewicz gegenüber Gamingbolt. Die Entscheidungen, die ihr im Rahmen des Spiels trefft, werden zwar weitreichend sein, aber euch nie in eine Kategorie stecken.
„Wir haben an sich kein richtiges Moralsystem. Aber um nicht-tödlich vorzugehen, muss man sehr gut beim Schleichen sein. Investiert Punkte, die es euch ermöglichen, besser zu schleichen, nutzt Waffen, die Gegner nur handlungsunfähig machen und nicht töten. Damit könnt ihr die moralischen Entscheidungen treffen, die es euch erlauben, Leute im Spiel zu verschonen.“
„Cyberpunk 2077“ wird euch also in keine Kategorie stecken, nur weil ihr ein paar Mal ruppig antwortet oder den Helden spielt. Stattdessen werdet ihr wohl immer wieder in Situationen geraten, die eine wichtige Entscheidung von euch abverlangen. Dann müsst ihr selbst für euch entscheiden, was moralisch ist oder was euch vielleicht einen Vorteil bringt.
Doch die Konsequenzen dieser Entscheidungen sollen sich dann durch das Gesamtwerk von „Cyberpunk 2077“ ziehen. Wir sind gespannt, welche kleinen Räder wir bewegen können, um das große Ganze am Ende doch noch zu kippen.
„Cyberpunk 2077“ erscheint am 16. April 2020 für PC, Xbox One und PS4.