Artikel

Darkspore: Aus Steam verbannt

Irgendwann musste es schließlich so weit kommen: Aufgrund der permanenten Internetverbindung verabschiedet sich der Titel Darkspore aus Steam.

Gerade nach der dementierten Aussage von Microsoft, ihre neue Konsole müsse permanent mit dem Internet verbunden sein, wuchs die Skepsis der User in Sachen Onlinezwang rapide an. Was machen diejenigen, die überhaupt kein Internet haben? Laut Microsoft sollen sich die wenigen User dann eine Xbox 360 kaufen. Nicht gerade die beste Aussage, um die Wunden zu glätten.

Was mit dem Onlinezwang nun alles schieflaufen kann, beweist jetzt das Spiel Darkspore. Moment Mal, Spore? Richtig, das einstig erfolgreiche Rollenspiel mit Evolutionsfaktor erhielt einen Ableger der Serie, der aber ehrlich gesagt nicht viel mit dem Original zu tun hat. In Darkspore könnt ihr euch immerhin eine Kreatur nach euren Bedürfnissen erschaffen, um damit in die Schlacht zu ziehen.

Doch dieses Vergnügen werden die Steam-User ab sofort nicht mehr haben, denn Valve hat den Titel aus dem Sortiment genommen – es ist nicht mehr spielbar. Aber wie kann so etwas passieren? Der Grund liegt beim Always-On-Prinzip, welches Darkspore, so wie viele andere Spiele ebenfalls genutzt hatte. Spieler klagten vor Kurzem von Verbindungsproblemen, welche von einem Moderator im offiziellen Forum als 'nicht fixbar' eingestuft wurden, da Entwickler Maxis die Arbeiten an dem Titel eingestellt hatte.

Demnach kann man nun Nichtmals einen Charakter erstellen oder sich überhaupt mit den Servern verbinden. An einer Lösung arbeite man wie eben erwähnt nicht, weshalb das Spiel auf Steam unspielbar geblieben wäre. Auf Origin ist Darkspore jedoch für einen Preis von 20 Euro weiterhin erhältlich.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"