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DayZ: Erfinder räumt Nachteile von Early Access ein

Dean Hall hat DayZ erfunden – erst als Modifikation für Arma 3 und schließlich als Standalone-Version. Mittlerweile entwickelt Bohemia Interactive den Survival-Horror und setzt auf Early Access. Hall erklärt nun die Nachteile des Modells und vergleicht mit Publishern.

Mit DayZ landete Dean Hall einen der größten Erfolge der Indie-Games-Branche. Innerhalb von kurzer Zeit versammelten sich Millionen von Spielern in den Landschaften des Survival-Titels auf dem PC. Der Erfinder verkaufte die Marke und entwickelte seitdem nicht mehr an DayZ, sondern an einem eigenen Projekt.

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DayZ in Early Access: Keine kreativen Grenzen

Auf Twitter stellte er vor kurzer Zeit die Vor- und Nachteile von Early Access und klassischen Publishern gegenüber. Demnach sieht er die Finanzierung von DayZ nur insofern gut an, dass dem Entwickler Bohemia Interactive keine kreativen Grenzen gesetzt sind.

Bei klassischen Games-Finanzierungen gibt der Publisher das Geld an das Entwickler-Studio und setzt ihm gleichzeitig nicht nur Grenzen in Form von Vorgaben, sondern fordert zu Deadlines auch bestimmte Meilensteine ein. Werden diese nicht erreicht, muss der Entwickler sparen oder erhält zunächst kein Geld mehr.

Dean Hall fordert Publisher-Denken bei Spielern

Das ist bei DayZ undenkbar. Seit 2013 befindet sich die Standalone in Early Access auf Steam. Der finale Release-Termin wurde seitdem immer wieder verschoben. Dean Hall fordert, dass die Spieler nun die Rolle des Publishers übernehmen und Bohemia Interactive unter Druck setzen, sofern das Ende der Entwicklung wirklich noch nicht abzusehen ist.

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