Die Macher von „DayZ“ haben ein Problem: Das Survival-Spiel darf aktuell in Australien nicht mehr angeboten werden, da es einige Inhalte gibt, die dort gegen die geltenden Regeln verstoßen. Jetzt wollen sie alle Versionen von „DayZ“ verändern, um sich dem Gesetz zu beugen.
In Australien wurde vor wenigen Tagen dem Survival-Spiel DayZ eine Abfuhr erteilt. Das Standalone-Game von Bohemia Interactive darf auf dem Kontinent nicht mehr verkauft werden. Der Grund dafür ist einer, der schon vielen anderen Spielen in Australien den Verkauf verwehrt hat.
Viele hatten zunächst vermutet, dass es mit den Morphin-Spritzen zu tun hat, die in „DayZ“ genutzt werden, um die Spielfigur nach einer Verletzung zu heilen. Doch diese befindet sich schon eine Weile im Spiel. Vielmehr dürfte dafür ein kürzlich veröffentlichtes „DayZ“-Test-Server-Update sein, das Cannabissamen ins Spiel eingefügt hat.
Keine Macht den Drogen in DayZ
Diese Cannabissamen, aus denen dann vermutlich irgendwann entsprechende Pflanzen in „DayZ“ gezüchtet werden können, haben für die Sperre des gesamten Spiels in Australien gesorgt. Aktuell sind diese noch nicht im fertigen Spiel implementiert und haben noch keinerlei Funktion auf dem Testserver, was bei den Fans für Verwirrung bezüglich der Entscheidung sorgt.
Doch vermutlich gibt es bereits eine Version von „DayZ“, die von den Entwicklern zur Bewertung eingereicht wurde und somit für die Sperrung in Australien ausgereicht hat. Bohemia Interactive, die Macher hinter dem Survival-Game, wollen nun alle Versionen des Spiels ändern, um Australiens Gesetzen nachzukommen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit fliegen die Cannabissamen in einem kommenden Update also wieder vom experimentellen Server. Ob das zusätzlich für das Morphin passieren wird, ist aktuell noch nicht bekannt.