Todd Phillips „Joker“-Film löst schon vor Filmstart großen Aufruhr aus. Der Film soll sich an keinem Comic orientieren und fast ausschließlich auf CGI verzichten.
Bei DC finden momentan große Veränderungen statt. Neben der Neuauflage von Batman, für die Robert Pattinson zum Unmut vieler Fans gecastet wurde, wird dieses Jahr ein neuer Joker-Film in den Kinos erscheinen. Todd Phillips, Regisseur der düsteren Fassung, verspricht einen realistischen Film ohne große Spezialeffekte. Außerdem soll sich an keiner Comic-Vorlage orientiert werden.
Vom Mann zum Joker
Die Figur des Joker ist wohl einer der beliebtesten und vielseitigsten Charaktere im DC-Universum. Nach der legendären Performance von Jack Nicholson („The Shining“) und Heath Ledger („The Dark Knight“) (und der umstrittenen Darstellung von Jared Leto) ist nun Joaquin Phoenix („Her“) an der Reihe. Im neuen Film von Regisseur Todd Phillips soll die Origin-Story des Bösewichts erzählt werden.
Der Film, der noch dieses Jahr im Oktober in den Kinos erscheinen wird, soll laut dem Filmemacher jedoch in eine andere Richtung gehen. In einem Interview mit dem Magazin Empire sprach Phillips über die Änderungen in seiner Version:
„Wir folgen keiner Comicbuch-Vorlage, darüber werden die Zuschauer böse sein. Wir haben einfach unsere eigene Version eines Mannes geschrieben, der irgendwann zum Joker werden könnte. Das war am Interessantesten für mich. Wir zeigen nicht mal den Joker, sondern die Geschichte eines Mannes, der zum Joker wurde.“
Außerdem möchte der Regisseur den spezialeffektlastigen Superheldenfilmen entgegenwirken. In einem Interview mit der Seite ComicBookNews berichtete er davon, wie er Warner Bros. mit seiner charakterstarken Version des Jokers überzeugen konnte: