Der 2016 erschienene DC-Film „Suicide Squad“ teilte die Meinung vieler Zuschauer und Kritiker. So gab es unterschiedliche Reaktionen auf die angekündigte Fortsetzung des Filmes, die nächstes Jahr erscheinen soll. Doch Neuigkeiten zum Film lassen die größten Skeptiker aufschauen: Es wird keine Fortsetzung, sondern ein komplett neues Reboot des Teams geben.
Der oscarprämierte Film „Suicide Squad“ (nein, wir nehmen euch nicht auf den Arm, Suicide Squad hat einen Oscar für Bestes Make-up und Frisuren bekommen!) bekommt einen zweiten Teil! Das hieß es auf jedenfall bis vor Kurzem, zur Freude und Schrecken vieler DC-Fans. Unter der Leitung von James Gunn, der vor einigen Monaten wegen kontroversen Tweets aus dem Disney-Hause und „Guardians of the Galaxy 3“ gekickt wurde, soll hierbei die Regie übernehmen. Jetzt wurden erstmals Neuigkeiten zur Fortsetzung verkündet, die dem Film einen Twist geben. „Suicide Squad 2" wird keine direkte Fortsetzung, sondern ein komplett neues Reboot werden.
Neues Team, neuer Cast
Wir wissen alle nicht so wirklich, was im DC-Filmuniversum gerade so passiert. Ben Affleck ist nicht mehr Batman, der neue Joker-Film spielt in den 90er-Jahren und wird ein Low-Budget-Projekt und die neuen Veröffentlichungen wie „Shazam“ und „Aquaman“ folgen dem Marvel-Schema. Sie sind jetzt lustig. Doch ein kommendes Projekt lässt die Fans erstaunen: „Suicide Squad“ kriegt keine Fortsetzung, sondern ein komplettes Reboot.
James Gunn, der vor einigen Monaten auf Grund kontroverser Tweets von Disney "gefeuert" wurde, sollte bekanntermaßen die „Suicide-Squad“-Fortsetzung leiten. Doch Gunn hat ganz eigene Vorstellungen: Er will mit seinem Film eine komplett neue Geschichte, ganz abgegrenzt vom ersten Teil, erzählen. Dabei will er auch keine bekannten Charaktere zurückholen, sondern stellt sein Team aus neuen Schauspielern zusammen.
In einem Interview mit JoBlo verriet Peter Safran, Produzent des Filmes, Neuigkeiten zum Film, der den Titel „The Suicide Squad" tragen wird:
"Zu erst einmal werden wir es nicht 'Suicide Squad 2' nennen, denn der Film wird ein komplettes Reboot. Wir nennen ihn 'The Suicide Squad' und ich glaube die Zuschauer sollten sich sehr darauf freuen. Es wird all das, was man von einem James Gunn Script erwarten sollte. Ich weiß, damit verspreche ich jetzt viel, aber ich bin sicher, dass wir auch abliefern können!“
Kurze Zeit nach dieser Ankündigung ließ Disney ein Statement veröffentlichen, dass James Gunn doch wieder für sie „Guardians of the Galaxy 3“ produzieren und leiten dürfte. Ist dies ein direkter Rückschlag, um Warner Bros. und DC in die Quere zu kommen? Laut Disney soll Gunn nie gefeuert worden sein, sondern auf Grund der kontroversen Tweets eine Auszeit bekommen haben.
Auf die Frage, ob diese Entwicklung Auswirkungen auf „The Suicide Squad“ haben wird, sagte Safran Folgendes:
"Nein, das wurde alles unglaublich elegant gehandhabt und auf beiden Seiten ist klar, dass Suicide Squad Priorität hat. Er wird zuerst diesen Film fertigstellen und dann zu Guardians wechseln. Es ist das Beste zweier Welten, da bin ich sicher, für Fans und für James Gunn selber!“
Offizielle Veröffentlichungstermine sind noch nicht bekannt, doch klar ist, dass nach der Kontroverse, die viele für das Aus von James Gunn hielten, der Regisseur und Drehbuchautor mit zwei riesigen Filmprojekten besser darsteht als nie zuvor.