Deadpool war gut? Findet auch Regisseur Tim Miller, der jedoch auch klarstellt, dass es hier und da ein paar Sachen gibt, die er im nächsten Teil deutlich besser machen will.
International hat die Comicverfilmung Deadpool überragende Kritiken bekommen und ist zeitgleich der erfolgreichste R-Rated-Film aller Zeiten geworden. Fans des ersten Teils dürfen sich an dieser Stelle freuen, denn sowohl Rhett Reese als auch Paul Wernick arbeiten erneut am Drehbuch für den zweiten Teil. 20th Century Fox deutete dabei an, dass ein bestimmter Starttermin nicht eingehalten werden müsse, sondern die Qualität des Streifens im Vordergrund steht.
Tim Miller, Regisseur von Deadpool 2, spricht nun über die Fortsetzung (hier zum Nachlesen) und gibt zu verstehen, dass er den Grundfilm zwar gut findet, aber im Nachhinein einige Dinge anders gemacht hätte. Beispielsweise stört ihn die Tatsache, dass der Film zwar gut unterhält, aber nicht wie eine große Welt wirkt – es ist vielmehr eine in sich geschlossene Indie-Geschichte, die kaum einen Blick nach draußen gewährt. Außerdem wolle der Regisseur typische Sequel-Fehler vermeiden, indem er alles unbedingt doppelt so groß macht oder noch mehr Bösewichte reindrückt. Des Weiteren soll der neue Antagonist klarere Motive besitzen und nicht nur böse sein, weil er eben böse ist, wie es bei Ajax (Ed Skrein) der Fall war.