Hideo Kojima und Schauspieler Norman Reedus haben im Rahmen des Tribeca Film Festivals neue Details zu „Death Stranding“ verratten. Darin gingen die beiden unter anderem auf das Gameplay und etwaige Parallelen zu „Metal Gear Solid 5“ ein.
Auf dem Tribeca Film Festival 2019 äußerten sich Mastermind Hideo Kojima und Schauspieler Norman Reedus erneut zu Death Stranding, von dem wir immer noch nicht wissen, was für eine Art Spiel der PlayStation-Titel überhaupt werden soll.
Was erwartet uns in Death Stranding?
Die neuen Details hat Twitter-Nutzer JulianExcalibur zusammengefasst, der auf dem Panel des Festivals zugegen war. Moderiert wurde die Veranstaltung von Geoff Keighley. Darin kamen Kojima und Reedus auf die Entwicklung von „Death Stranding“ zu sprechen und verrieten erste Details dazu, was uns im Spiel erwartet.
So soll „Death Stranding“ Themen wie Anti-Krieg und Anti-Atomkraft fokussieren. Auch einige Parallelen zu den aktuellen Geschehnissen in Europa und der Welt soll es geben, allerdings sollen wir das Spiel vollends genießen, gleichzeitig aber auch die realen Verbindungen sehen. Kojima beschreibt das Spiel als Open-World-Actionspiel, das allerdings eine gänzlich neue Spielerfahrung bieten und sich einfach „anders“ anfühlen soll.
Spieler sollen in ihren Entscheidungen zu Aktionen, der Story und dem Reisen völlig frei sein. Als Vergleich nannte Kojima Venom Snake in Metal Gear Solid 5, in dem es uns ebenfalls freistand, welche Missionen wir in welcher Form angehen wollen.
Auch einige Mechaniken der Forward Operating Base aus „Metal Gear Solid 5“ sollen in ähnlicher Form in „Death Stranding“ ein Comeback feiern. Wie genau das aussehen soll, verriet Kojima allerdings nicht.
Das Hauptthema des Spiels sei Verbindung. Es drehe sich in „Death Stranding“ vormalig darum, wie der Spieler sich mit anderen Spielern und Charakteren im Spiel und der Welt an sich verbindet. Außerdem soll es im Spiele eine besondere Funktion geben, mit der wir die Kamera manipulieren können.
Man könne sich im Spiel vollständig frei bewegen und überall hingehen, wo man will. Laut Kojima wolle man dem Spieler keine feste Route aufzwingen und das tun lassen, was sie möchten. Dann ginge es allerdings in der Story nicht weiter. Ob wir die Welt erkunden oder der Handlung folgen wollen, soll ganz alleine bei uns liegen.
Laut Norman Reedus (The Walking Dead) erwarten uns im Spiel äußerst gewalttätige Momente, allerdings sei „Death Stranding“ viel tiefer und kein reines „Tötungsspiel“. Sein Charakter Sam verfüge im Spielverlauf über viele nützliche Spielzeuge.
Indes zeigt sich Kojima unbeeindruckt vom Marketing-Feedback zu „Death Stranding“ und will an seiner Vision des Spiels festhalten. Es macht viel Spaß das Spiel zu spielen, so der Japaner. Reedus fügt hinzu, dass es viele Szenen gäbe, die für ihn einen „Rekord aufstellen“.
Wirklich schlauer sind wir nach den Aussagen nun also auch nicht. Noch immer ist nicht klar, wann „Death Stranding“ erscheinen wird und ob der Release noch für die PlayStation 4 erfolgt oder ob wir es möglicherweise gar mit einem Cross-Gen-Titel zu tun bekommen.