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Death Stranding: Mads Mikkelsen nicht unbedingt der Bösewicht

Death Stranding wird der erste große Titel aus dem Hause Kojima Productions. Es gibt neue Hinweise, dass Mads Mikkelsen wider allen Erwartungen nicht der absolute Bösewicht sein könnte. 

Schon vor vielen Monaten wurde bekannt, dass neben Norman Reedus auch der Schauspieler Mads Mikkelsen in der Produktion von Death Stranding involviert ist. Obgleich es noch keine direkten Informationen zu seiner Figur gab, hat der verantwortliche Hideo Kojima im Vorfeld bestätigt, dass er als Antagonist auftreten soll. 

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Nun wird allerdings deutlich, dass er nicht zwingend der Bösewicht im Spiel sein soll. Das hat der Hollywoodstar höchstselbst in einem Interview auf der Saudi Comic-Con nun verraten. Er gibt zu verstehen, dass der Spieler schließlich selst entscheiden könne, was die Figur darstelle. 

Jenseits von Gut und Böse

Am Ende könnte das natürlich auch Auslegungssache sein, da der Charakter nicht in Schwarz oder Weiß einzustufen ist, sondern in eine prekäre Grauzone irgendwo dazwischen.

Es ist also Ansichtssache und eine Frage der Interpretation, ob die Figur vollkommen bösartig ist oder nicht. In Hinsicht auf Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain lag ein ähnlicher Charakter vor. Der Charakter Skull Face wurde mehrschichtig vorgestellt und am Ende konnte sein Handeln vom Spieler nachvollzogen werden. Der Antagonist wird höchstwahrscheinlich ähnlich aufgebaut sein und mit einem adäquaten Motiv daherkommen. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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