Inhaltsverzeichnis
Momentan dreht sich bei vielen Spieler*innen alles um ein Videospiel, nämlich Deathloop, das neuen Action-Adventure von den Dishonored-Machern Arkane Studios. Genau wie bei dem weltberühmten Stealth-Actionspiel schlüpft ihr auch hier in die Rolle eines Attentäters, jedoch befindet dieser sich in einer endlosen Zeitschleife.
Um diese zu durchbrechen, müsst ihr erst einmal ein paar wirklich knifflige Aufgaben lösen, einen Weg finden, wie ihr eure Ausrüstung nach einem Loop behalten könnt und jede Menge normale Gegner sowie Visionäre und Bosse ausschalten. Und außerdem gibt es da noch Julianna, die je nach Einstellungen von der KI oder von anderen Spieler*innen gesteuert wird und Jagd auf euch macht.
Solltet ihr gerade erst mit „Deathloop“ angefangen haben oder kurz davor sein, in die verrückte Welt dieses Shooters einzutauchen, kann es sehr hilfreich sein, ein paar Tipps und Tricks bereits im Vorfeld zu kennen, denn die Welt dieses Spiels kann gerade zu Beginn recht verwirrend und auch überwältigend sein.
Deathloop: 7 Tipps und Tricks, die euch den Einstieg erleichtern
Damit ihr euch von den Möglichkeiten nicht erschlagen fühlt oder verzweifelt, weil ihr einfach nicht wisst, was ihr tun müsst, haben wir für euch in diesem Guide sieben nützliche Tipps und Tricks zusammengefasst, die euch den Einstieg in „Deathloop“ erheblich erleichtern. Und das ganz ohne nervige Spoiler zur Handlung.
Die ersten Loops als Tutorial verstehen
Wenn ihr mit „Deathloop“ beginnt, seid ihr im Grunde auf dem gleichen Informationslevel wie der Protagonist. Ihr habt keine Ahnung, was vor sich geht, wie die Loops funktionieren und was ihr eigentlich genau tun müsst. Ihr wisst nur, dass es gilt, diese elendige Zeitschleife aufzuhalten. Eure Ausgangssituation ist also von großer Verwirrung geprägt, doch keine Sorge: das ist beabsichtigt.
Arkane Studios wirft euch auf diese Weise ins kalte Wasser und lässt euch genau das erleben, was Colt, der Attentäter und die Hauptfigur in „Deathloop“, erlebt. Doch wenn ihr euch am Anfang mit den Erkundungstouren Zeit lasst und stattdessen den ersten Loops folgt, erfahrt ihr so ziemlich alles, was es über dieses Phänomen zu wissen gibt.
Lange Ausflüge könnt ihr euch also sparen, da ihr zum einen viele Dinge sowieso noch nicht tun könnt, zum anderen nichts verpasst, schließlich hat das Spiel keine Zeitbeschränkung, und obendrein die Regeln der Zeitschleifen auf diese Weise nicht ordentlich lernen könnt.
Wer nach dem Tutorial aber immer noch Fragen hat, erhält von uns an dieser Stelle natürlich die gesuchten Antworten. Solltet ihr nichts über die Details der Loops wissen wollen, springt direkt zu Punkt 2, ansonsten gibt es nun einige wichtigen Regeln der Zeitschleifen, damit ihr diese nicht mühsam selbst zusammensuchen müsst.
- Die Tage in Blackreef sind in vier Zeitabschnitte eingeteilt: Morgen, Mittag, Nachmittag und Abend. In dieser Zeit könnt ihr vier Orte besuchen: Den Komplex, die Karlsbucht, Updaam und Fristad Rock.
- Vier Tageszeiten und vier Orte führen schlussendlich zu insgesamt 16 möglichen Kombinationen. In eurem Hub-Bereich, dem Bunker, könnt ihr wählen, zu welcher Tageszeit ihr welchen Bereich erkunden möchtet.
- Die Erkundung selbst erfolgt nicht in Echtzeit, ihr habt also so viel Zeit, wie ihr wollt. Macht in Ruhe, schaut euch ordentlich um und lasst euch nicht von Gevatter Zeit hetzen.
- Ihr könnt Gegenstände anreichern, um sie im nächsten Loop weiterhin zur Verfügung zu haben. Wie genau das abläuft, erklären wir euch weiter unten. Wichtig ist jedoch, dass die Zeit weiterläuft, sobald ihr in den Bunker zurückgekehrt seid. Nachdem ihr den Arsenal-Hinweis Omnipräsenz abgeschlossen habt, könnt ihr Gegenstände anreichern und somit an Colt binden.
- Solltet ihr dreimal sterben, bevor ihr es zurück in den Bunker geschafft habt, verliert ihr all eure Gegenstände, die nicht angereichert wurden. Danach startet ihr am Morgen des nächsten Loops. Der Bunker ist übrigens der einzige Ort, an welchem ihr zwischen der Arealen und Tageszeiten wechseln könnt.
Im Tutorial nicht zum Zeitverschwender werden
Wie schon gesagt ist das Tutorial gut, um die Zeitschleife in „Deathloop“ verstehen zu lernen und sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was in dem Spiel möglich ist und was man von euch verlangt. Jedoch raten wir euch davon ab, während dieser Einführung alle Gebiete bis in die letzte Ecke zu erkunden.
Das hat einen ganz einfachen Grund, denn nachdem euch das Tutorial erklärt hat, wie ihr das Element Residuum nutzen könnt, um Gegenstände anzureichern und somit im nächsten Loop zu behalten, verliert ihr alles, was ihr bis zu diesem Zeitpunkt eingesackt habt. Um so mehr ihr euch in der Einführung also umseht und sammelt, um so größer der Verlust und auch der potenzielle Frust.
Hinzu kommt, dass nach dem Tutorial Visionäre und Bosse in das Spiel eingeführt werden, was den Ablauf noch einmal dramatisch verändert.
Unterm Strich kann man also festhalten, dass die Tutorial-Loops in „Deathloop“ sehr wichtig sind, um das Spiel und seine Ausrichtung ordentlich begreifen zu können, ihr diese Zeit aber bestenfalls wirklich nur dafür nutzt, Erkundungstouren bringen euch nämlich nur Verlust und Verzweiflung.
Wissen ist Macht
Ja, „Deathloop“ ist ein waschechter Shooter mit relativ abgedrehten Mechaniken, aber das Spiel ist auch zu einem gehörigen Batzen Detektivarbeit. Natürlich könnt ihr durch Blackreef huschen und so schnell wie möglich die Zeitschleife brechen, doch dann verpasst ihr viele wirklich interessante und mitunter auch wichtige Aspekte des Spiels.
Hinweise, wie ihr die Loops beenden könnt, findet ihr quasi in allen Ecken und an allen Enden, daher ist es ratsam, alle Notizen zu untersuchen, Schalter zu betätigen und jedes interaktive Objekt anzufassen. Außerdem solltet ihr euch die Audio-Logs anhören, da auch diese wertvolle Informationen erhalten.
Auf diese Weise findet ihr auch Codes, die es euch ermöglichen, verschlossene Türen zu öffnen, verlockende Tresore zu knacken und weitere Hinweise oder sogar praktische Ausrüstungsgegenstände zu finden. Eine Abkürzung, diese Codes zu erhalten, gibt es übrigens nicht, denn diese sind zufallsgeneriert, weswegen euch ein Abstecher zu Google nicht zum Erfolg führt.
Noch mehr Hinweise erhaltet ihr, wenn ihr darauf verzichtet, wie Rambo durch die Gegnerhorden zu schnetzeln und stattdessen lieber aufs Schleichen setzt. So könnt ihr Gegner nicht nur überraschen und lautlos ausschalten, sondern auch wertvolle Informationen erhalten, indem ihr Feinde aus der Deckung heraus belauscht.
Ausrüstung in den nächsten Loop mitnehmen
Ja, ihr könnt Tafeln, Waffen und Perk-Siegel von einem in den anderen Loop mitnehmen, doch geht dies erst nach den bereits erwähnten Tutorial-Loops und erst nachdem euch der Einsatz von Residuum erklärt wurde. Ab diesem Zeitpunkt könnt ihr die leuchtenden Objekte in Blackreef untersuchen und das Element an euch nehmen. Ihr erhaltet es außerdem von besiegten Gegnern und vor allen Dingen von getöteten Visionären.
Residuum ist aber naturgemäß ziemlich selten und Gegenstände damit anzureichern, um diese mit in das nächste Gebiet nehmen zu können, ist verhältnismäßig ziemlich teuer. Daher ist es ratsam, Prioritäten zu setzen. Nach einem kompletten Durchlauf können wir euch die folgende Einteilung empfehlen:
- Tafeln und Tafel-Verbesserungen
- Waffen. Bestenfalls eine von jedem Typ, mindestens hochwertige, lila Varianten
- Siegel
Die Tafeln sind deswegen so wichtig, weil ihr durch sie neue Fähigkeiten erhaltet, die Colt enorm stärken und euch erlauben, neue Spielstile und Taktiken anzuwenden. Erst danach ist es relevant, euch ein ansehnliches Arsenal aufzubauen, findet ihr jedoch eine lilane Waffe, die euch besonders wichtig ist, schadet es nicht, einen solchen Schatz direkt anzureichern.
Erst ganz am Ende solltet ihr überschüssiges Residuum verwenden, um dieses in Waffensiegel zu investieren, da der spürbare Effekt hier deutlich geringer ist. Werft aber nichts weg, bevor ihr nicht wieder im Bunker seid, denn überschüssige Siegel, die nicht zu eurem Spielstil passen, können gegen Residuum eingetauscht werden.
Meine linke, linke Hand ist frei …
Colts rechte Hand hat eine Aufgabe und eine Aufgabe allein: Sie feuert die Waffe ab, die sie gerade festhält. Und mehr müsst ihr über diesen Teil eures Körpers auch gar nicht wissen. Bei der linken Hand sieht es schon anders aus, denn mit dieser kann der Protagonist viele verschiedene Objekte halten, die alle einem anderen Zweck dienen.
So könnt ihr mit der Linken beispielsweise eine zweite Knarre halten, oder eine Handgranate oder das Hackamajig, mit welchem sich Gerätschaften hacken lassen. Wer aber vergisst, den Gegenstand in der linken Hand entsprechend der zu bewerkstelligenden Handlung zu ändern, riskiert einen unnötigen Tod im Loop.
Wäre doch schade, wenn ihr mit der Linken um die Ecke spähen wollt, stattdessen aber die Teleport-Tafel aktiviert und direkt vor einer feindlichen Horde steht. Oder wenn ihr etwas hacken wollt und stattdessen eine Granate werft. Es mag banal klingen, doch wer sich stets daran erinnert, was er in der linken Hand hält, überlebt in „Deathloop“ deutlich länger und hat mehr Spaß am Töten.
Julianna bekämpfen und siegreich sein
Mit Julianna ist nicht zu spaßen und diese Figur stellt quasi euren Nemesis in „Deathloop“ dar. In regelmäßigen Abständen kann es passieren, dass ihr von diesem NPC angegriffen werdet. In einem solchen Fall sind die Fluchttunnel verschlossen und die Dame lauert irgendwo auf Colt, um diesen hinterrücks anzugreifen. Doch keine Sorge, solange Julianna von der KI gesteuert wird, ist ihr Vorgehen vorhersehbar.
Sie muss euch nämlich ebenfalls erst erspähen, bevor sie zum Angriff übergehen kann, was bedeutet, dass sie sich gerne auf erhöhten Position befindet, von wo aus sie einen besseren Überblick hat. Außerdem spawnt sie stets in der Nähe der Antenne, die sie aufstellt, um die Tunnel zu sperren.
Achtet also darauf, wo diese Antenne sich befindet und habt stets einen Blick auf die Dächer von Updaam, Karlsbucht und Co. Vermutlich hockt sie hinter einem Schornstein und wartet nur darauf, euch in den Rücken zu schießen.
Im Kampf gegen Julianna habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder setzt ihr auf eine direkte Konfrontation, ein solches Duell ist aber meist ein Kampf gegen einen übermächtigen Gegner. Doch auch ein Lohnenswerter, denn solltet ihr ihn gewinnen, erhaltet ihr eine seltene Waffe und eine Tafel. Dieses Vorgehen kann vor allen Dingen zu Beginn der Reise jedoch schnell in die Hose gehen, dann verliert ihr eure Waffen und Tafeln aus dem aktuellen Loop.
Doch niemand sagt, dass ihr Julianna wirklich bekämpfen müsst. Wisst ihr, dass die Dame irgendwo auf euch lauert, könnt ihr schleichen und euch auf die Suche nach ihrer Antenne machen. Ist diese nämlich gehackt worden, sind die Fluchtwege wieder frei und ihr könnt in den Bunker zurückkehren, ohne euch mit der anfangs übermächtigen Gegnerin anlegen zu müssen.
Achtet jedoch darauf, ob ihr den optionalen Multiplayer-Modus in „Deathloop“ aktiviert habt. Ist dem nämlich so, wird Julianna von einem anderen Spieler beziehungsweise einer anderen Spielerin gesteuert und die gehen deutlich weniger vorhersehbar vor. Gerade Anfänger sollten daher lieber offline bleiben, bis sie das Spielprinzip voll und ganz verstanden haben.
Visionäre, Julianna- und Arsenal-Missionen
Solltet ihr nach dem Tutorial immer noch nicht so recht wissen, was ihr nun eigentlich genau tun müsst, ist es hilfreich, zuerst einmal die Visionäre auszuschalten. Diese besonderen Gegner lehren euch das Gameplay und ihr erfahrt eine Menge über die Hintergründe der Handlung, der Insel und außerdem sackt ihr so wertvolle Tafel-Fertigkeiten ein.
Genauso interessant und hilfreich sind die Arsenal-Missionen. Auch bei ihnen bekommt ihr Hinweise aufgelistet, die euch zu sehr wertvollen und teilweise legendären Waffen führen. Bedenkt jedoch, dass manche dieser Missionen erst ausgelöst werden müssen, schaut euch daher sorgsam um und geht den Hinweisen immer nach, sofern möglich.
Solltet ihr euch hingegen nach mehr Details zur Story sehnen, ist es empfehlenswert, als erstes die Visionär-Missionen von Julianna anzugehen. Im Verlauf dieser Aufträge erfahrt ihr viel über die Hauptfigur, Blackreef und Julianna selbst.