In einer weiteren Nachricht an die Spielerschaft von Defiance bemüht sich der Executive Producer des Spiels darum, die Relevanz des Spieler-Feedbacks zu betonen und den Umgang mit diesem zu schildern.
Auch wenn Suchmaschinen den Eindruck erwecken, dass das Internet die Gabe besitzt, sich selbst zu strukturieren und zu ordnen, so machen Spiele-Entwickler wohl eine andere Erfahrung und stehen vor dem Problem, zahlreiche Community-Plattformen im Überblick zu behalten, um Meinungen zum eigenen Produkt einzufangen. Wie man bei Defiance diese Hürde zu meistern versucht, verdeutlich ein aktueller offener Brief des Executive Producers Nathan Richardsson. So greife man auf unterschiedliche Quellen zu, heißt es, behält das Forum im Auge, sammelt Datenmaterial im Rollenspiel-Shooter selbst und wertet auch den Kontakt mit dem Kundenservice aus. Dass dies nicht unbedingt hilfreich dabei ist, ein System der Ordnung in das Material einzufügen, zeigt eine im Community-Bereich der Webseite eingestellte Liste, welche unzählige Anregungen und Vorschläge sammelt.
Immerhin bemüht sich Trion Worlds das Material nach Prioritäten zu ordnen und schafft sich damit auch eine Marschroute, die den zeitlichen Ablauf der anstehenden Arbeiten vorgibt. Dabei unterscheidet man allerdings zwischen konkreten Zielen, einer Richtung, die man einzuschlagen gedenkt, sowie der Vision, was Defiance überhaupt verkörpern soll. Als ob man damit nicht schon ausreichend Input zu strukturieren hätte, bittet man auch weiterhin um Feedback – und das schon in den Kommentaren zum besagten offenen Brief, wo die Kommentar- und Wertungsfunktionen zur Beurteilung möglicher Ideen beitragen.