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Destiny 2: Erscheint aus strategischen Gründen früher als zunächst geplant

Destiny 2 kommt jetzt doch früher als gedacht auf eure PlayStation 4 und Xbox One. Warum der Multiplayer-Shooter verschoben wurde.

Verschobene Releasetermine sind eher die Regel als die Ausnahme und so war wohl niemand überrascht, als es kürzlich hieß, dass Destiny 2 doch an einem anderen Termin erscheint. Hatten wir nun damit gerechnet, dass sich die Entwicklungsarbeiten noch etwas verzögern und wir uns so vielleicht noch ein paar Monate gedulden müssen, waren wir umso überraschter, als klar wurde, dass der Multiplayer-Shooter nicht später, sondern tatsächlich früher als geplant für PlayStation 4 und Xbox One auf den Markt kommt.

Destiny 2 soll nun am 06. September 2017 das Licht der Welt erblicken, was auf Seiten der erwartungsvollen Gamer für noch mehr Verwirrung sorgte. Zwei Tage Unterschied, ist das denn wirklich nötig? Und wenn ja, warum? Genau dieser Frage gingen nun die Kollegen von Gamesradar+ nach und fragten Director Luke Smith höchstpersönlich nach den Gründen.

Kurz gesagt geht es darum, möglichen Serverproblemen vorzubeugen. Destiny 2 hatte ursprünglich an einem Freitag erscheinen sollen, also dann, wenn die meisten Spieler die Arbeits- oder Schulwoche bereits hinter sich gebracht und Zeit zum Zocken haben. Genau das hätte den Servern aber zum Verhängnis werden können. Der jetzige Release an einem Mittwoch ermöglicht dagegen einen viel sanfteren Einstieg und gibt dem Entwicklerteam die Chance, eventuelle Probleme bis zum Wochenende zu beheben, wenn der Ansturm dann wirklich stattfindet.

Destiny 2Destiny 2: Vorschau-Talk – Wir haben es als Erste gespielt

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Dumm ist die Idee sicherlich nicht, war doch Friday the 13th: The Game wohl das jüngste Beispiel für völlig überforderte Server. Ursprünglich auf 30.000 Spieler eingestellt, prasselten am Releasetag (ebenfalls einem Freitag) bereits 75.000 Anfragen auf die Server ein. Sie brachen zusammen, was dem Entwickler nicht nur jede Menge zusätzlichen Stress, sondern auch einen Shitstorm seiner Fans einbrachte. Mittlerweile sind diese zwar längst wieder versöhnt, nachahmenswert ist das Ganze aber trotzdem nicht.

Activision und Bungie haben also aus den Fehlern der Kollegen gelernt und wollen ähnliche Schwierigkeiten durch diese präventive Maßnahme verhindern. Ob ihr Plan aufgeht und die Server standhalten? Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!

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