Laut dem Kotaku-Redakteur Jason Schreier erhielt der Online-Shooter Destiny 2 16 Monate vor dem Release einen Reboot. Im Zuge der Neuausrichtung übernahm Game Director Luke Smith die Leitung.
Kotaku-Redakteur Jason Schreier war in dieser Woche zu Gast im Destiny Tracker Podcast und hat dort neue und interessante Details zu der Entwicklung von Destiny 2 verraten.
Reboot 16 Monate vor dem Release
Laut Schreier wurde der Online-Shooter 16 Monate vor dem Release rebootet. Insofern habe es offensichtlich, entgegen der Aussage von Activisions CEO Eric Hirschberg, durchaus Zeitdruck bei den Arbeiten an Destiny 2 gegeben. Laut Hirschberg wurde die Entwicklung im November 2014 gestartet. Im Zuge der Neuausrichtung übernahm Game Director Luke Smith die Leitung.
Schreier sprach bereits im Mai 2016 über die Neuausrichtung von Destiny 2 und geht in dem aktuellen Podcast genauer darauf ein.
Bungies Ingameshop Eververse
Weiterhin erwähnte der Redakteur den umstrittenen Ingameshop Eververse, der eine Idee von Entwickler Bungie, nicht Activision gewesen sein soll und der im Rahmen der Arbeiten vorgestellt wurde. Ursprünglich wollte Bungie alle Planeten aus dem Titel entfernen, um diese nach und nach zu veröffentlichen.
Allerdings war der Aufwand letztendlich zu groß, weshalb man sich dazu entschied, kleinere Inhalte zu produzieren sowie den Eververse Itemshop einzubauen. Dadurch sollte einfacher an Einnahmen gelangt werden. Activision willigte dem Vorschlag von Bungie ein, wodurch der Itemshop in den Titel fand.
Viele Spieler kritisieren diesen Schritt von Bungie, da sich darin nicht nur kosmetische Items, sondern auch Gegenstände befinden, die Auswirkungen auf die Spielstärke haben.