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Destiny: Bungie arbeitet lieber an Destiny als an Halo

In einem Interview mit unseren Kollegen von Gamespot verkündete Entwickler Bungie, dass man sehr zufrieden mit dem Wechsel zu Destiny und damit auch mit der Zusammenarbeit mit Activision ist.

Dass das von Bungie geplante Echtzeit-Strategiespiel Halo in einem ganz anderen Format Erfolg haben würde, das dachte sich dort 1999 wohl noch niemand, als man das Spiel der Öffentlichkeit vorstellte. Ein Jahr später folgte die Übernahme durch Microsoft und die Neuausrichtung von Halo zu einem Ego-Shooter exklusiv für die erste Xbox. Halo war seiner Zeit einer der erfolgreichsten Shooter und der Startschuss für dieses Genre, in einer spielbaren Form, auf Konsolen. Zuvor gab es zwar bereits schon Ballermänner für PlayStation, Dreamcast und Super Nintendo, doch die eingeschränkte Steuerung hinterlies bei vielen Spielern die Überzeugung, dass dieses Format am besten auf dem PC beheimatet sei. Halo änderte diese Meinung und wurde ein sehr erfolgreiches Franchise.

Allerdings auch ein Franchise, mit dem Bungie wohl unzufrieden war, denn ursprünglich sollte es keine Fortsetzungen geben. Aus finanziellen Gründen und natürlich auch, weil Halo so erfolgreich war, entschied man sich dazu weitere Ableger zu entwickeln. Nach der Veröffentlichung von Halo 3 trennten sich Bungie und Microsoft. 2010 wurde offiziell die Zusammenarbeit mit Activision enthüllt, aus der nun Destiny, das bisher teuerste Videospiel, hervorging.

Dass Bungie mit Destiny sehr zufrieden ist, unterstrich nun Community Manager David "Deej" Dague in einem Interview mit Gamespot. Dort verriet er, dass man lieber an Destiny, als an Halo arbeiten würde. Dies geht vor allem auf die Kreativität und darauf etwas Neues zu erschaffen zurück. Mit Destiny hatten die Entwickler endlich wieder die Möglichkeit neue Ideen auszuprobieren und Geschichten zu erzählen.

Wir hatten viel Spaß, die Beine auszustrecken und uns gegenseitig herauszufordern, neue Bereiche zu erforschen. Es war eine willkommene Abwechslung für viele Leute im Team, deren Vorstellungskraft viele Jahre im United Nations Space Command festhing.“ So DeeJ gegenüber Gamespot.

Wie Destiny bisher in den Tests abgeschnitten hat, verraten wir euch hier.

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